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BMW-Niederlage: Ayrton Badovini nimmt Schuld auf sich

Von Ivo Schützbach
«Ich bin in Jerez immer schlecht», sagt Ayrton Badovini

«Ich bin in Jerez immer schlecht», sagt Ayrton Badovini

Drei mickrige WM-Punkte eroberte BMW bei der Superbike-WM in Jerez. Seit dem ersten Training herrschte Ratlosigkeit im Team, Fahrer Ayrton Badovini auf Erklärungssuche.

Sieben Wochen vor Jerez ist Ayrton Badovini im vierten Training in Sepang in das Motorrad von Matteo Baiocco gekracht, anschließend gestürzt und heftig auf Schulter und Kopf aufgeschlagen. Der Rennarzt erteilte ihm daraufhin Startverbot.

«Ich zog mir eine Gehirnerschütterung und viele Prellungen zu, mich hat es ordentlich durcheinandergeschüttelt», erzählte der Italiener Sonntagabend in Jerez.

Badovini sitzt auf der Treppe des BMW-Trucks, als sich SPEEDWEEK.com mit ihm trifft. Der ehemalige Superstock-Champion ist ratlos, weshalb es heute die mageren Plätze 15 und 14 wurden, nur drei WM-Punkte. «Jerez ist keine meiner Lieblingsstrecken», bemerkte der 29-Jährige. «Ich bin hier immer langsam.»

Ist es möglich, dass du außerdem deinen schlimmen Abflug in Malaysia im Hinterkopf hast? Badovini: «Es ist möglich, dass ich nicht ganz auf der Höhe bin. Ich hatte kein Gefühl für das Motorrad, obwohl das Team sehr hart gearbeitet und alles probiert hat.»

BMW-Rennchef Berthold Hauser sprach wie immer Klartext: «Jeder sagt, dass das noch auf Malaysia zurückgeht. Das Team hat alles gemacht, alles. Ayrton selber sagt, dass er von der Rolle ist, dass er nichts spürt. Ich verurteile ihn überhaupt nicht, das ist einfach ein rabenschwarzes Wochenende für uns. Wir sind nicht dort, wo wir waren. Normalerweise müssen wir mittige 1:43er-Zeiten fahren, dann sind wir auf Platz 5 bis 7, da wo die Performance unseres Motorrades liegt. Nach so einem Sturz ist es oft so, dass ein Rennfahrer eine Blockade drin hat. Ich weiß, dass es der Speedy besser kann, ich mache ihm keinen Vorwurf.»

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