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Pirelli rudert zurück: Rea bekommt Lieblingsreifen!

Von Ivo Schützbach
Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea

Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea

Das Wort des Weltmeisters hat Gewicht. Jonathan Rea konnte Pirelli davon überzeugen, dass sie einen Vorderreifen nach seinem Gusto entwickeln. Den Freitag der Superbike-WM in Magny-Cours beendete er als Schnellster!

Nach den Rennen in Jerez erklärte Pirelli, dass sie keine Reifen mehr bringen werden, die nur einzelne Fahrer wählen. Hintergrund ist, dass sich Weltmeister Jonathan Rea grundsätzlich als einer von wenigen für den harten Vorderreifen entschied. In Jerez, wo er besagten Reifen zum ersten Mal nicht hatte, fuhr er mit zwei vierten Rängen die schlechtesten Ergebnisse des Jahres ein und beschwerte sich anschließend hinter verschlossenen Türen bitterlich.

Die beiden Freitag-Qualifyings in Magny-Cours beendete Rea mit 0,294 sec Vorsprung gegenüber Chaz Davies (Aruba.it Ducati) als Bester.

Hast du dich inzwischen auf den anderen, weicheren Vorderreifen eingeschossen, fragte SPEEDWEEK.com. «Ich habe den harten Reifen», grinste der Nordire. «Der Reifen ist hier. Darüber bin ich auch sehr glücklich. Das ist der Reifen, der im Rennen die beste Performance bietet.»

Es nicht genau der gleiche Reifen, nur der Name SC2 ist gleich. «Während des Tests in Jerez habe ich Pirelli erklärt, in welche Richtung der Reifen entwickelt werden muss», bemerkte Rea. «Jetzt haben wir eine neue Philosophie für den SC2, er ist sogar noch besser als der alte.»

Der Weltmeister geht davon aus, dass er auch mit anderem Vorderreifen die Meisterschaft gewonnen hätte: «Natürlich. Dazu hätte ich nur zu Beginn der Saison das Motorrad so ändern müssen, dass es mit einem weicheren Vorderreifen klarkommt. 100-prozentig hätte ich auch ohne diesen Reifen den gleichen Job abgeliefert. Die Basis der Kawasaki war so stark, ich hätte nur meinen Fahrstil und die Abstimmung etwas anpassen müssen.»

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