SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Wie Kawasaki Weltmeister Jonathan Rea hofiert

Von Kay Hettich
Jonathan Rea bescherte Kawasaki in der Superbike-Saison 2015 den Gewinn der Fahrer- und Herstellerwertung. Seinem Star lesen die Japaner jeden Wunsch von den Augen ab.

Jonathan Rea wurde in der Saison 2015 souverän Weltmeister der Superbike-WM, erst im letzten Saisondrittel etablierte sich mit Ducati-Pilot Chaz Davies ein Gegner auf Augenhöhe. Während bei Ducati für die kommende Saison jedoch nur wenig Neues zu erwarten ist, brachte Kawasaki bei jedem Test eine Fülle neuer Entwicklungsteile an die Rennstrecke.

Einiges davon auf ausdrücklichen Wunsch des Weltmeisters. «Wir haben in Aragón einige Teile noch einmal bestätigt, die wir zuvor in Jerez bereits getestet hatten», blickt Rea auf seine beiden Wintertest zurück. «Zum Beispiel eine neue Schwinge. Wir haben auch eine neue Gabel von Showa getestet, die positiv war. Ich habe dann ein paar andere Bremsen probiert.»

Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, wollte der Brite unbedingt die Performance von Nissin und Brembo vergleichen. Mit Nissin fuhr Rea bis 2014 bei Honda.

«Wir werden mit dem Testplan nächste Woche in Jerez weitermachen, um weitere Informationen zu sammeln, welches Bremssystem wir nutzen werden», bestätigt Rea. «Wir haben auch den Motorcharakter etwas verändert, damit mein Gefühl am Gas besser wird. Dazu haben wir die Gewichtsverteilung etwas modifiziert. Der Plan war es, dass ich etwas weiter hinten sitze, um bessere Kontrolle über den Hinterreifen zu haben. Wir haben auch noch Showa-Gabeln für die Front zum Testen, Dämpfer für hinten und ein paar weitere Dinge mit der Sitzposition.»

Obwohl das endgültige Motorrad für Saison 2016 noch nicht aufgebaut war, unterbot Rea beim Aragón-Test in 1.50,3 min den atuellen Rundenrekord. «Wir haben am Ende des Tages mit einem alten Reifen eine Schwinge getestet»,grinst der Nordire. «Pere sagte: Hey, er sollte die Schwinge mit einem neuen Reifen bestätigen – also haben wir einen neuen Reifen aufgezogen. So schnell war ich noch nie in Aragon. Ich spüre, dass das Potential dieses Bikes viel höher ist.»

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