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Jerez-Test: Marco Melandri zu klein für die MV Agusta

Von Gordon Ritchie
Marco Melandri fährt beim Jerez-Test die MV Agusta F4RR

Marco Melandri fährt beim Jerez-Test die MV Agusta F4RR

Marco Melandri wurde als Edeltester von MV Agusta engagiert. Der Italiener, der 2015 eine desaströse MotoGP-Saison auf Aprilia durchlebte, passt nicht zum Konzept der F4RR.

Am heutigen Montag nahm Marco Melandri in Jerez de la Frontera seine Arbeit als Testfahrer für MV Agusta auf. Stammpilot Leon Camier ist derzeit nicht an der Rennstrecke, doch Melandri probiert an der F4RR ein Set-up aus, wie es der Brite zuletzt verwendet hatte. Dass das Motorrad in den vergangenen beiden Jahren von dem deutlich grösseren und schwereren Camier entwickelt wurde, erweist sich für Melandri nicht gerade als Vorteil.

«Der Benzintank ist viel zu gross für mich», maulte Melandri im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Für mich mich ist das eine massive Einschränkung, weil ich kleiner bin. Wenn ich von links nach rechts wechsle, muss ich quasi einmal um den Tank herum. Das ist schwierig. Auch wenn ich mehr Gewicht auf das Vorderrad verlagern will, fällt mir das sehr schwer. Wir müssen schauen, wie wir damit umgehen.»

Ansonsten fallen dem 33-Jährigen nach zwei Runs positive und weitere negative Dinge auf. «Einige Dinge sind gar nicht mal schlecht», meint Melandri. «Ich versuche das Bike wie Camier zu fahren, aber weil er schwerer ist, ist das nicht so einfach. Im Grunde ist alles schwierig, ich muss viele Dinge ändern. Auch der Motor, den Leon verwendet, ist ganz anders als ich ihn mir wünschen würde.»

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