SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Alex De Angelis (Aprilia) weiß nicht, ob er durchhält

Von Ivo Schützbach
Alex De Angelis in Aragón

Alex De Angelis in Aragón

Nach seinem schweren Unfall letzten Oktober in Japan ist Alex De Angelis zurück auf der Rennstrecke. In Spanien absolvierte der Aprilia-Pilot für sein Superbike-WM-Team Iodaracing das Roll-out mit der RSV4.

Am 14. Oktober 2015 ging die Karriere von Alex De Angelis beinahe zu Ende, als er im Motegi-GP im vierten MotoGP-Training schwer stürzte. Beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve verlor der 31-Jährige die Kontrolle über seine ART und zog sich beim Einschlag in die Streckenbegrenzung eine Lungenquetschung, ein Schädeltrauma, diverse Wirbelbrüche und Brüche der Rippen, des Brustbeins und des rechten Schlüsselbeins zu.

Diese Saison wird De Angelis für Iodaracing in der Superbike-WM eine Aprilia RSV4 pilotieren, am gestrigen Donnerstag fuhr er im MotorLand Aragón erstmals mit seinem neuen Arbeitsgerät. Das Wetter war schlecht, der vierfache GP-Sieger musste mit Regenreifen ausrücken.

Erst am späten Nachmittag war die Strecke soweit abgetrocknet, dass De Angelis noch zehn Runden auf Slicks fahren konnte. «Über meinen körperlichen Zustand kann ich nicht viel sagen, da ich über mehrere Tage verteilt nur 30 Runden gefahren bin – ich konnte mein Limit nicht ausloten. Es ging auch mehr darum den Rost abzuschütteln.»

Am letzten Februar-Wochenende beginnt in Australien die Weltmeisterschaft 2016, am Montag und Dienstag davor hat De Angelis auf Phillip Island zwei weitere Testtage. Nach seinem Aragón-Roll-out meinte er gegenüber worldsbk.com: «Jetzt bin ich beruhigt, ein normales Rennwochenende sollte kein Problem sein. Fahren geht gut, wie sich die Probleme mit meinem Arm auf meine Leistung auswirken, werde ich sehen. Ich weiß nicht, ob ich vom Start bis ins Ziel konkurrenzfähig sein werde.»

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