MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Milwaukee BMW: WM-Start ist für drei Jahre gesichert!

Von Ivo Schützbach
Bildhübsch: Die BMW S1000RR des Milwaukee-Teams

Bildhübsch: Die BMW S1000RR des Milwaukee-Teams

2011 vermasselte Shaun Muir Racing (SMR) den Aufstieg in die Superbike-WM. 2016 ist das Team als Milwaukee BMW dabei, soeben wurden die Piloten Joshua Brookes und Karel Abraham auf Phillip Island präsentiert.

«Ich selbst war nie ein großartiger Rennfahrer, nicht auf dem Level meiner jetzigen Piloten oder meines Teams», meinte Teamchef Shaun Muir zu seiner Geschichte.

2002 gründete Muir sein eigens Rennteam Shaun Muir Racing (SMR), 2004 stieg er in die Britische Superbike-Meisterschaft ein, welche er 2011 mit Tommy Hill und 2015 mit Joshua Brookes jeweils auf Yamaha gewann.

Muir war während der Teampräsentation in Australien anzusehen, dass dies ein sehr stolzer Moment für ihn ist. «Hier zu sein ist fantastisch», hielt der Brite fest. «Wir fuhren viele Jahre BSB. Nach 2011 hatten wir die Möglichkeit in die WM aufzusteigen, taten es aber nicht.»

Nach dem Titelgewinn 2015 mit Yamaha hätte Muir mit den Japaner gerne in SBK weitergemacht, doch die Marke mit den drei Stimmgabeln im Logo zog für die werksseitige Rückkehr eine Zusammenarbeit mit Crescent Racing von Paul Denning vor.

«Trotz einiger Unwägbarkeiten sind wir nun hier und haben großartige Unterstützung von BMW», hielt Muir fest. «Mit Hauptsponsor Milwaukee haben wir einen Drei-Jahres-Vertrag, was fantastisch ist. Das Sahnehäubchen kam kurz vor Weihnachten, als wir Gulf Oil als zweiten großen Sponsor gewinnen konnten. Das ist das erste Mal, dass sie sich im Zweiradsport engagieren. Wir konnten in der Vorbereitungszeit nicht viel testen und müssen uns auf die Hinterbeine stellen. Aber wir sind hier und haben ein Langzeitprojekt. Wir werden nicht das erste Rennen gewinnen, zurück in Europa werden wir aber bald mitmischen.»

Als Fahrer hat Milwaukee BMW den Britischen Meister Joshua Brookes und den langjährigen MotoGP-Piloten Karel Abraham verpflichtet. «Letztes Jahr gewannen wir ab Mitte der Saison und hörten nicht mehr damit auf», grinste Brookes. «Das war perfekt, um uns auf die neue Herausforderung vorzubereiten.»

Zum Wechsel von Yamaha zu BMW meint der Australier: «Um über Erwartungen zu reden, ist es zu früh. Unsere Ziele sind realistisch, ich denke an die Top-10. Von dort aus soll es nach vorne gehen. Ich vertraue dem Motorrad, dem Team und auch mir selbst, sonst wäre ich nicht hier. Wir haben das Material, um in der WM auf höchstem Level mitzuhalten.»

Abraham kehrt nach langer Verletzungspause in den Rennsport zurück, nach Jahren in Moto2 und MotoGP ist für den Tschechen in der Superbike-WM alles neu: «Im Training am Freitag werde ich sehen, wie gut ich verglichen mit den anderen bin. Ich freue mich auf alles, die Kämpfe, die Fans, die Arbeit mit den Medien, das alles ist anders hier.»

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