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Honda am Boden: In Donington nicht Top-10-tauglich

Von Kay Hettich
Nicky Hayden: Honda steckt in Donington in Problemen

Nicky Hayden: Honda steckt in Donington in Problemen

In Sepang wurde Nicky Hayden für den Sieg im zweiten Rennen gefeiert; der Glanz ist jedoch nach den Qualifyings in Donington bereits verblasst: Beide Honda-Piloten verpassen die Superpole 2.

Achter im ersten Zeittraining, nur Platz 11 nach dem abschliessenden zweiten Qualifying: Sepang-Sieger Nicky Hayden muss am Samstag in der Superpole 1 antreten und hoffen, dass er sich über diesen Umweg noch einen Startplatz unter den besten Zwölf sichern kann.

«Es ist offensichtlich: Das war kein einfacher Tag für uns», stöhnt Hayden nach einem langen Briefing mit seiner Crew. «Von Anfang an ist uns keine schnelle Runde gelungen. Wir haben verschiedene Optionen ausprobiert, doch auf dieser Strecke benötigt man wegen der langsamen und schnellen Abschnitte ein aussergewöhnlich gut balanciertes Bike. Man braucht deswegen einen Kompromiss beim Set-up und Getriebe, damit das Motorrad vom ersten bis zum letzten Meter Asphalt ordentlich funktioniert.»

Als Elfter im Qualifying ist offensichtlich, dass Hayden diesen Kompromiss noch nicht gefunden hat. «Meine Idealzeit am Vormittag war nicht so schlecht – Siebtschnellster ingesamt», tröstet sich Hayden. «Natürlich nutzt mir die ideale Rundenzeit herzlich wenig. Wir kennen ein paar Bereiche, die wir noch verbessern müssen. Dort müssen wir die richtigen Einstellungen finden und dabei die Gesamtabstimmung nicht vernachlässigen. Hoffentlich können wir dann am Samstag einen besseren Job erledigen.»

Noch schlimmer als für Hayden lief es auf dem Papier bei Michael van der Mark – dabei war der talentierte Niederländer zuversichtlich, dass er in Donington wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Ein Trugschluss: Der 23-Jährige strandete auf der 15. Position.

«Wir sind natürlich nicht gerade glücklich wie der Tag verlaufen ist. Unser Hauptproblem war die Bremse, am Nachmittag lief es ein wenig besser. Ich fuhr einen ordentlichen Long-Run, danach probierten wir ein paar Änderungen aus. Leider waren wir mit dem Fahrwerk am Limit und konnten die Rundenzeit nicht weiter verbessern. Ehrlich gesagt denke ich ist es nicht so schlimm, wie es die Position aussagt.»

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