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Davide Giugliano (2.): «Laguna war mental schwierig»

Von Kay Hettich
Im zweiten Rennen in Laguna Seca sahen wir wieder den 'alten' Davide Giugliano

Im zweiten Rennen in Laguna Seca sahen wir wieder den 'alten' Davide Giugliano

In Laguna Seca 2015 wäre die Karriere von Davide Giugliano beinahe im Rollstuhl geendet, doch die Erinnerung an seinen Horrorsturz war nicht das einzige Problem für den Ducati-Piloten.

Nach Platz 2 im zweiten Rennen in Laguna Seca hat Davide Giugliano mit der spektakulären Rennstrecke im US-Bundesstaat Kalifornien seinen Frieden geschlossen. 2015 stürzte er hier per Highsider und brach sich mehrere Rückenwirbel, erst drei Monate später konnte der Italiener wieder auf einem Motorrad sitzen.

Anzumerken war Giugliano die Belastung am Sonntag jedoch nicht, im Gegenteil. Wie in besten Tagen kämpfte der Draufgänger mit grossem Kämpferherz mit Tom Sykes (Kawasaki) und seinem Aruba.it Ducati-Teamkollegen Chaz Davies um den Sieg. Zeitweise war sogar zu befürchten, dass sich die Ducati-Asse gegenseitig vom Motorrad fahren.

«Das war ein fantastisches Rennen», jubelte Giugliano. «Es hat unheimlichen Spaß gemacht, gleichzeitig war es aber physisch und mental anstrengend, weil ich im Duell gegen Chaz keinen Fehler machen durfte. Wir waren beide fair und ich denke, für die Zuschauer war das toll anzusehen. Hier ein Podium einzufahren, ist für mich sehr speziell, nachdem meine Karriere hier vor einem Jahr beinahe zerstört wurde.»

Für 2017 könnte Davide Giugliano seinen Platz im Ducati-Werksteam verlieren, doch an den letzten vier Rennwochenende stand der 26-jährige Römer immer in einem Lauf auf dem Podium – nur ein Sieg fehlt ihm noch. Nach Laguna Seca belegt er mit 185 Punkten den vierten WM-Rang – keine schlechte Bewerbung für einen Vertrag bei einem Top-Team.

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