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H2R: Speed-Junkies wollen Sofuoglu-Rekord brechen

Von Kay Hettich
Erstaunlich, wie serenmässig die Kawasaki Ninja H2R für den Rekordversuch bleiben wird

Erstaunlich, wie serenmässig die Kawasaki Ninja H2R für den Rekordversuch bleiben wird

Im Rahmen der Eröffnung der Osman Gazi-Brücke knackte Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu mit der Kawasaki H2R die 400 km/h Marke. Nun will ein japanisches Team das wahre Potenzial der Über-Ninja aufzeigen.

Das High-Speed-Projekt-Experiment von Kenan Sofuoglu, der mit 400 km/h über die viertlängste Hängebrücke der Welt preschte, war spektakulär. Denn der vierfache Supersport-Weltmeister hatte nur drei Fahrspuren zur Verfügung, eine Windböe hätte eine Katastrophe auslösen können.

Doch mit Rückendeckung von Kawasaki und mehr Vorbereitung sollte diese Bestmarke bald der Vergangenheit angehören. Eine Gruppe japanischer Speed-Junkies nehmen Mitte August an der «Bonneville Speed Week» teil, wo regelmässig neue Rekorde auf zwei und vier Rädern aufgestellt werden. Auf dem ausgetrockneten Salzsee steht eine Strecke von etwa 8 km zur Verfügung. Um als Rekord anerkannt zu werden, muss die Geschwindigkeit in zwei Fahrrichtungen erreicht werden.

2015 erreichte Team 38-Pilot Shigeru Yamashita, seit 27 Jahren Kawasaki-Testfahrer, auf einer nur 1,6 km langen Strecke bereits 348 km/h. Mit der erneuten Teilnahme will das Team die Leistungsfähigkeit der Maschine sowie die technologischen Fähigkeiten von Kawasaki unterstreichen.

Übrigens: Das «Team 38» wurde 1975 durch eine Gruppe von Kawasaki Mitarbeitern und Testfahrern gegründet. Der Name des Teams findet seinen Ursprung auf dem Areal des Werks in Akashi. Das Gebäude, in dem die Teammitglieder arbeiteten, trug die Nummer 38. Kawasaki konnte über die Jahre hinweg immer wieder von den gewonnenen Erkenntnissen des Teams profitieren.

Der Motor der Ninja H2R wird beim Rekordversuch im Standard bleiben, Modifikationen finden vor allem bei der Aerodynamik statt. Dazu wurden Aerodynamikelemente entfernt, die vordere Verkleidung modifiziert (vollständig ebene Fläche) sowie ein grösseres Schutzblech vorne montiert. Als Reifen kommt der Dunlop Sportmax GP-A Pro zum Einsatz.

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