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Aprilia: Mysteriöse Set-up-Probleme in Magny-Cours

Von Kay Hettich
Auch Lorenzo Savadori haderte mit der Abstimmung seiner Aprilia RSV4

Auch Lorenzo Savadori haderte mit der Abstimmung seiner Aprilia RSV4

Auch im zweiten Rennen in Magny-Cours hatte Aprilia im Kampf um die Spitzenplätze keine Chance. Lorenzo Savadori wurde Sechster, Alex De Angelis lässt sein Bike nach Platz 14 in alle Einzelteile zerlegen.

Wirklich schlecht war das Rennwochenende in Frankreich für Aprilia nicht. Durch die aufsteigende Tendenz von Nachwuchshoffnung Lorenzo Savadori rückte die erste Podiumsplatzierung der Saison 2016 aber in immer greifbarere Nähe, doch der junge Italiener sah in den beiden Superbike-Läufen auf den Positionen 5 und 6 das karierte Tuch. Mehr, das versichert Savadori, war nicht möglich.

«Schon seit Freitag haben wir Probleme mit dem Set-up der RSV4», erklärt der 23-Jährige. «Nur durch den kleinen Schritt nach vorne im Warm-up war dieser sechste Rang überhaupt möglich geworden. Mehr als das war einfach nicht drin. Leider ließen meine Reifen schon nach sieben Runden stark nach, dadurch wurde ich eine Sekunde pro Runde langsamer. Ich konnte mich dann stabilisieren und habe das Durchdrehen vom Hinterrad bestmöglich kontrolliert. So gesehen war das Wochenende für mich sogar recht positiv.»

Auch der zweite IodaRacing-Pilot, Alex De Angelis, klagte über Probleme mit der Fahrwerksabstimmung und hoffte deshalb auf Regen, doch im zweiten Lauf schien bei 18 Grad Lufttemperatur die Sonne. «Wir wussten schon nach dem Warm-up, dass das Rennen schwierig wird», meinte der 32-Jährige. «Wir haben das Set-up für Magny-Cours überhaupt nicht hinbekommen. Das Bike wird jetzt in seine Einzelteile zerlegt weil sich das Verhalten zwischen Warm-up und Rennen nicht geändert hat, obwohl wir massive Änderungen umgesetzt hatten. Vielleicht gibt es ein Problem, das wir bisher nicht entdeckt haben.»

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