SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Remse/Wechselberger: Start dank Hilfe von Tim Reeves

Von Helmut Ohner
Im Team von Janez Remse/Manfred Wechselberger war man auf dem Pannonia Ring mehr mit dem Tauschen des Motors, als mit dem Finden einer perfekten Abstimmung ihres Seitenwagens beschäftigt.

Schon im zweiten Rennen der IDM Seitenwagen in Zolder hatten Janez Remše/Manfred Wechselberger einen Motorschaden an ihrer Adolf RS Yamaha zu beklagen. Weil man sich danach gleich auf die Reise zum den Weltmeisterschaftsläufen auf dem Pannonia Ring machen musste und keine Zeit für die Suche nach der Ursache hatte, wurde nur der Motor gewechselt.

Auf der 4,740 Kilometer langen Rennstrecke unweit der ungarisch-österreichischen Grenze war das erste Qualifikationstraining für Remše/Wechselberger bereits nach einer gezeiteten Runde Schluss. Nach erneutem Motortausch schaffte die slowenisch-österreichische Paarung im zweiten Qualifying gerade einmal fünf Runden.

«Drei Motorschäden innerhalb so kurzer Zeit sind brutal. Josef Unger, der beim Yamaha Austria Racing Team Chefmechaniker ist, konnte dann den Ölkühler als Fehlerquelle ausfindig machen», erzählte «Yeti» Wechselberger. «Im Seitenwagen war nicht ein Kühler für Motor-, sondern für Hydrauliköl verbaut.»

Weil alle Aggregate aufgebraucht waren, musste sich der WM-Sechste 2018 schleunigst nach Ersatz umsehen. «Das Team hat bei beim fünffachen Weltmeister Tim Reeves gefragt, ob er vielleicht helfen könnte. Sportsmann wie er ist, hat er sich sofort bereiterklärt, den Motor zu verkaufen, den er von Janez gekauft hatte.»

Trotzdem mussten Remše/Wechselberger am Samstagnachmittag auf das Sprintrennen verzichten. Im Gold Race konnten sie sich lange vor Kees Endeveld/Jeroen Remme behaupten, am Ende mussten sie froh sein, die Zielflagge gesehen zu haben. «Das Schaltgestänge hatte sich gelockert. Mit dem zehnten Platz sind wir gut bedient.»

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