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Internationale Sidecar Trophy: Schnelle Gäste

Von Andreas Gemeinhardt
Internationale Sidecar Trophy Red Bull Ring

Internationale Sidecar Trophy Red Bull Ring

Die Internationale Sidecar Trophy gastierte mit dem imposanten Starterfeld von 29 Gespannen erneut auf dem Red Bull Ring in Österreich.

Qualifying
Die beiden Trainingssitzungen der Internationalen Sidecar Trophy wurden am Samstag bei starkem Regen abgehalten. Die F2-Gespanne nutzten die Gunst der Stunde und dominierten die Qualifikation. Die Brüder Günther und Herrmann Bachmeier (A/A) holten sich die Pole-Position auf dem Red Bull Ring vor den Meisterschafts-Führenden Eckart Rösinger/Andy Kolloch (D/D) und Tassilo Gall/Philip Hyde (D/GB). Auf dem vierten und fünften Startplatz landeten mit Ad Joosen/Sandor Farber (NL/NL) und Milan Spendal/ Peter Hill (SLO/GB) die zwei schnellsten F1-Gespanne.

Supersprint - 5 Runden
Der Supersprint am Samstagabend wurde ebenfalls bei nasser Fahrbahn gestartet. Bachmeier/Bachmeier setzten sich sofort ab. Rösinger/Kolloch konnten folgen, aber der einzige erfolgreiche Angriff wurde von den Österreichern gekontert. Die Führung gaben die beiden dann nicht mehr bis ins Ziel ab. Mit einer Sekunde Abstand verbuchten Rösinger/Kolloch die Punkte für den zweiten Platz. Dritte wurden Peter Kimeswenger/Markus Billich (A/A). Sie experimentieren mit verschiedenen Verkleidungs- und Aerodynamikpaketen. Als Vierte wurden Gall/Hyde abgewunken. Ein besseres Ergebnis wurde durch einen Rammstoss am Start von Spendal/Hill vereitelt. Bestes F1-Gespann wurden auf Platz 5 Chris Baert/David Baydar (B/D).  

Sprint - 6 Runden
Im Sprint wurden die Karten auf nun trockener Fahrbahn neu gemischt. Am Start setzten sich Bachmaier/Bachmaier zwar etwas ab, wurden aber schon in der zweiten Runde von den F1-Gespannen von Rocco Ozimo/Massimo Zanarini (I/I) und Spendal/Hill überholt. Rösinger/Kolloch mussten nach zwei Runden wegen eines Elektrikdefekts die Box ansteuern. Bachmeier/Bachmeier konnten den letzten Podestplatz knapp vor Felix Bereuter/Thomas Eisentraut (CH/D) behaupten. Marcel Ritzer/Eric Ritzer (NL/NL) bewahrten mit dem fünften Platz ihre Titelchancen. Mit dem siebten Platz waren Max Gärner/Marven Gärner (D/) zufrieden. Zweitbestes F2-Gespann wurden Kimeswenger/Billich. Mit gebrochener Lenkung konnte das F-600-Gespannprojekt mit Ken Knapton/Martin Hull zumindest zwei Punkte für den vierzehten Platz mitnehmen. 

Rennen - 9 Runden
Im Hauptrennen übernahmen Ozimo/Zanarini die Führung und bauten diese bis ins Ziel auf über zwölf Sekunden aus. Um die weiteren Podiumsplätze stritten sich sechs Teams. Ritzer/Ritzer konnten die Situation am besten nutzen und wurden Zweite. Dahinter feierten Bereuter/Eisentraut ihre erste gemeinsame Podiumsplatzierung. Bestes F2-Gespann auf Platz vier waren erneut Bachmaier/Bachmeier. Joosen/Faber konnten sich auf dem fünften Platz knapp vor Baert/Baydar behaupten, diese liessen wiederum Rösinger/Kolloch auf den Geraden keine Chance. Die Meisterschaftsführenden mussten sich mit dem siebten Platz zufrieden geben. Die Gärner-Brüder beendeten das Rennen auf dem achten Platz.

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