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Speedway-Talent Lukas Fienhage kann auch Langbahn

Von Rudi Hagen
Lukas Fienhage fährt Speedway und Langbahn

Lukas Fienhage fährt Speedway und Langbahn

Lukas Fienhage ist ein vielversprechendes Bahnsport-Talent. Der erst 17-jährige Niedersachse aus Klein-Brockdorf (Lohne/Oldenburg) ist sowohl beim Speedway als auch auf der Langbahn schnell unterwegs.

2016 hat Lukas Fienhage nach eigenen Angaben «Riesenfortschritte» gemacht, was man auch an seinen persönlichen Ergebnissen ablesen kann: im Speedway Dritter bei der U21 Team-EM, Bundesliga-Vizemeister mit dem MSC Brokstedt, im Team-Cup Zweiter mit den Herxheim Drifters und Vizemeister in der Deutschen Meisterschaft U21.

Auch auf der Langbahn konnte Lukas Fienhage bei seinen Einsätzen von sich reden machen. «Ich bin 2016 zweimal auf der Langbahn gestartet, in Herxheim und in Vechta und beide Male habe ich gewonnen. Dabei war ich in Vechta in der B-Lizenzklasse im Vergleich mit den GP-Piloten von der Zeit her Zweitschnellster hinter Weltmeister Erik Riss. Ich bin echt zufrieden mit meiner Entwicklung, obwohl ich einen Kahnbeinbruch zu verdauen hatte.»

Lukas Fienhage, der Clubmitglied beim MSC Cloppenburg und beim AC Vechta ist, möchte in Zukunft hauptsächlich Speedway, aber auch offene Langbahnrennen fahren, wenn sie in seinen Terminkalender passen. «Im vergangenen Jahr habe ich viel dazugelernt und möchte in Zukunft jedes Rennen mitnehmen um noch mehr Praxiserfahrungen zu sammeln.»

Dafür hat der Youngster sehr viel für seine Fitness getan, vor allem für die Ausdauer, um künftig kürzere Regenerationsphasen zu haben, aber auch das Krafttraining stand auf seinem Plan. Fienhage: «Für die neue Saison habe ich zwei Speedwaybikes und zwei Langbahn-Motorräder, eines komplett von Klaus-Peter Gerdemann, zur Verfügung, die GM-Motoren versorgt nach wie vor Robert Barth.»

In den deutschen Speedwayligen bleibt Lukas Fienhage seinen bisherigen Teams treu, für die U21 Team-WM und –EM wurde er schon nominiert. Auf der Langbahn hofft der Azubi im ersten Lehrjahr bei der Firma Syntech in Steinfeld neben offenen Rennen auch auf Prädikate. «Ich habe mich um eine Wildcard oder als Reservist für die Grands Prix in Herxheim und Mühldorf beworben und die Deutsche Meisterschaft in Bad Hersfeld steht am Ende auch noch auf meinem Programm», blickt Fienhage voraus.

Unterstützt wird Lukas Fienhage im Team von seinen Eltern Uwe und Monika Fienhage, Mechaniker Dirk Hörmann und Manager Manfred Bäker. Gefördert wird er unter anderem von der ADAC Stiftung Sport, hinzu kommen potente Sponsoren aus seiner Region.

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