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Tomicek-Memorial Prag: Klarer Sieg für Chris Holder

Von Manuel Wüst
In Prag: Chris Holder vor Nicki Pedersen

In Prag: Chris Holder vor Nicki Pedersen

Beim Speedwayrennen in Pardubitz verpasste Chris Holder das große Finale, auf der Grand-Prix-Strecke in Prag lief es beim «Lubos Tomicek Memorial» deutlich besser. Der einzige Deutsche Tobias Busch ging leer aus.

Mit 14 Punkten schloss der Speedway-Weltmeister von 2012, Chris Holder, die Vorläufe des Tomicek-Memorials einen Punkt unter Maximum ab. Lediglich der Däne Peter Kildemand, der mit 13 Punkten zweitbester Fahrer nach den Vorläufen war, konnte ihn schlagen. Auch im Finale mit fünf Fahrern gab sich Holder keine Blöße und holte sich vor Emil Sayfutdinov und Martin Vaculik den Sieg in der tschechischen Hauptstadt. Die Dänen Nicki Pedersen und Peter Kildemand verpassten als Vierter und Fünfter einen Platz auf dem Siegerpodest.

Weit entfernt vom Siegerpodest beendete Tobias Busch als einziger Deutscher im Feld das Rennen. In fünf Läufen gelang dem 30-Jährigen nicht viel, sodass dieser das Rennen ohne einen Punkt auf dem 17. Rang abschloss. «Das war gar nix», stellte Busch gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Das ganze Rennen über war irgendwie der Wurm drin und es hat überhaupt nichts geklappt. Wir haben im Rennverlauf zwar viel probiert, aber nichts wollte funktionieren.»

Dennoch hat Busch, der beim Speedway-Klassiker in Pardubitz bis in die Viertelfinalgruppen kam, wichtige Erkenntnisse gewonnen. «Ich bin froh, dass ich bei dem Rennen dabei war. Denn so weiß ich nun genau, wo ich stehe, und dass ich im Winter einiges an Arbeit vor mir habe, um wieder den Anschluss an die guten Jungs zu packen.»

Ergebnisse Speedway «Lubos Tomicek Memorial» Prag/CZ:

1. Chris Holder (AUS), 14 Punkte + 1. im Finale
2. Emil Sayfutdinov (RUS), 11 + 2. im Finale
3. Martin Vaculik (SK), 11 + 3. im Finale
4. Nicki Pedersen (DK), 11 + 4. im Finale
5. Peter Kildemand (DK), 13 + 5. im Finale
6. Matej Zagar (SLO), 9
7. Jurica Pavlic (HR), 8
8. Josef Franc (CZ), 8
9. David Bellego (F), 7
10. Aleksandr Loktajev (UA), 6
11. Luke Becker (USA), 5
12. Eduard Krcmar (CZ), 5
13. Ondrej Smetana (CZ), 4
14. Jan Kvech (CZ), 3
15. Michele Paco Castagna (I), 3
16. Michael Skurla (CZ), 2
17. Tobias Busch (D), 0

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