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Kolodziej: Es musste sich was ändern

Von Kinga Wachowska
Janusz Kolodziej

Janusz Kolodziej

Janusz Kolodziej hat in dieser Saison einen beeindruckenden Lauf. In der polnischen Ekstraliga, ist er hinter Tomasz Gollob, der beste Fahrer.

Beim Eröffnungs-GP in Lissa (Leszno), hattest du eine Wildcard bekommen und bist mit zwölf Punkten in das Finale gekommen.

Es war ein erfolgreiches Rennen. Ich wollte einfach mein bestes geben und habe mich ganz gut verkaufen können und habe auch eine gute Platzierung erreicht. Im Finale habe ich den Bogen ein bisschen überspannt, aber im Ganzen ist das Rennen positiv für mich verlaufen.

Bleiben wir beim GP. Beim GP-Challenge in Vojens, hat es unglücklicherweise nicht für die Top-3 gereicht. Dennoch besteht Hoffnung im nächsten Jahr dabei zu sein. Als Vierter kannst du noch hoffen, dass Fredrik Lindgren in die Top-8 im GP kommt und du damit nachrückst. Wahrscheinlich wirst du ihn nun unterstützen?

Ich habe die ganze Zeit daran geglaubt, dass ich im Grand Prix 2011 fahren werde. Leider hatte ich Pech, als der Stein meine Spritzufuhr blockiert hatte. Deswegen konnte ich im letzten Lauf keine Punkte schreiben, sonst hätte ich das Rennen gewinnen können. Im Stechen um Platz 3 lief der Motor nicht ganz rund und ich wurde Zweiter. Ich glaube daran, dass Fredrik Lindgren in die Top-8 im Grand Prix vorstossen wird und ich seinen Platz vom Challenge einnehmen kann.

Auch noch ein Mal Glückwunsch zum Gewinn der Goldmedaille bei der Team-WM. Was ist es für ein Gefühl den Titel zu verteidigen?

Es ist grossartig. Ich hatte zwar nicht die meisten Punkte für unsere Mannschaft sammeln können, aber auch ich hatte meinen Anteil. Die Goldmedaille stimmt mich sehr zufrieden, vor allem weil der Sieg alles andere als einfach war. Der Beginn des Rennens war sehr schlecht für uns. Zum Glück haben wir uns noch gefangen und die richtigen Set-ups gefunden.

Die Saison verläuft für dich sensationell. Haben die Vereinswechsel in Polen und Schweden ihren Einfluss darauf?

Ich hatte das Gefühl, dass ich in meinem Leben etwas ändern musste. In Schweden und in Polen habe ich die Vereine gewechselt und ich glaube dass dies einen positiven Einfluss auf mich gehabt hat. Viele Dinge haben sich in meinem Leben geändert und auch das hat sicherlich einen Einfluss auf meine Leistungen. Ich habe eine Entwicklung hinter mir und mir ist es sehr wichtig, dass ich mich immer weiter entwickle, um ein immer besserer Fahrer zu werden.

Die Saison über war nie die Rede davon, dass du in Dänemark fahren willst- bis jetzt. Nun hast du dich entschieden Esbjerg zu unterstützen, wie kam es zu dieser Entscheidung?

Während der Saison habe ich mich in den anderen Ligen ganz gut verkaufen können und ich denke, dass die Vereine so auf mich aufmerksam geworden sind. Einige Vereine fragten mich schon öfters, ob ich nicht ein paar Rennen für sie fahren könnte, doch leider haben die Termine nicht immer in meinen Terminkalender gepasst. Ich denke, die Erfahrung in Dänemark zu fahren, kann gut für mich sein und wird mir weiter helfen. Daher möchte ich mich in der Liga mal versuchen.

Eine Speedway-Saison bedeutet harte Arbeit. Kommt auch ein Janusz Koldziej mal zur Ruhe?

Wenn ich mal freie Zeit habe, verbringe ich sie mit Freunden und Bekannten. Eine Saison bedeutet ganz klar harte Arbeit, aber es ist nicht unmöglich hart zu arbeiten und wenn nötig, auch mal Zeit zum ausruhen zu finden.

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