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Bundesliga: Landshut und Güstrow im Finale!

Von Peter Fuchs
Smolinski (vorne) und Gapinski sicherten Landshut das Finale

Smolinski (vorne) und Gapinski sicherten Landshut das Finale

Nach einem dramatischen Match, das bis zum letzten Lauf nicht nur vom Ergebnis sondern vor allem von der Action auf der Bahn hoch spannend war, stehen die beiden Finalteilnehmer fest.

Für den gastgebenden MC Güstrow war die Ausgangsituation am schwierigsten und tatsächlich wirkte die oft beschworene Heimstärke der Barlachstädter. Vom ersten Lauf an, den Kevin Wölbert vor Martin Smolinski und Scott Nicholls gewann, setzen sie sich in Führung und bauten diese im Verlauf des Rennens weiter aus.

Immer wieder wurde von den Teamchefs fieberhaft gerechnet, denn Güstrow wollte 47 Laufpunkte erreichen und für Landshut, die sich eigentlich sicher im Finale wähnten, wurde die Lage noch einmal richtig schwierig, als sich Przemyslaw Pawlicki bei einem Sturz ohne Fremdeinwirkung so verletzte, dass er nicht mehr antreten konnte. So musste er jeweils einmal durch seine Teamkollegen ersetzt werden.

Am Ende reichte es mit einem abschliessenden 5:1 von Gapinski/Smolinski gegen Nicholls/Wölbert sogar noch für die ersehnte Tabellenführung und das damit verbundene Recht, den zweiten Finallauf am 3. Oktober zu veranstalten.

Gewonnen wurde das Rennen aber von Güstrow, sie erreichten zudem die genau notwendigen 47 Laufpunkte.

Punktbester Güstrower wurde der Tscheche Matej Kus, der sich mit seiner Leistung nicht zufrieden zeigte, und genau wie Scott Nicholls am kommenden Sonntag wieder im Aufgebot der Barlachstädter steht. Dann kommt es im ersten Finale um die Deutsche Meisterschaft schon wieder zu dieser brisanten Begegnung. Und diesen kurzfristig angesetzten Termin sollte man sich unbedingt frei halten, um das Rennen in Güstrow live verfolgen zu können.

Mit Superlativen sollte man vorsichtig sein, aber die bayrisch–mecklenburgische Spitzenbegegnung verspricht alles, was die Speedway-Bundesliga so attraktiv macht.

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