Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Jetzt offiziell: Celina Liebmann die schnellste Frau

Von Manuel Wüst
Die erste FIM Women’s Speedway Gold Trophy wurde von Celina Liebmann gewonnen, die in der Bergring-Arena in Teterow ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und ungeschlagen blieb.

Nach zwei Trainingstagen der Frauen-Akademie und zwei SGP3-Rennen der 250er-Klasse stellte die erstmals ausgetragene FIM Women’s Speedway Gold Trophy am Samstag den Abschluss des dreitägigen Mammutprogramms in Teterow dar. Elf Teilnehmer gingen im erstmals als Prädikat ausgetragenen Frauenrennen in den Wettbewerb, Celina Liebmann galt als Favorit auf den Titel, da sie als einzige Frau den Sprung ins Profigeschäft geschafft hat.

Im Laufe des Rennens wurde nach dem mehrtägigen Programm und einigen Stürzen die Rundenzahl auf drei verkürzt. Die Niederländerin Nynke Sijbesma, die im ersten Durchgang der Australierin Anika Loftus unterlag, hätte bei einem Sieg im einzigen Aufeinandertreffen mit Liebmann nach Punkten ausgleichen können, doch die Bayerin war nicht zu bezwingen und siegt in jedem ihrer vier Vorläufe.

Im Finale kam es zu einem Sturz von Sijbesma und Loftus. Da beide nicht mehr antreten konnten, wurde das Rennen nach den Punkten aus den Vorläufen gewertet, und Celina Liebmann durfte sich als erste Frauen-Trophy-Gewinnerin feiern lassen.

«Es war die erste Ausgabe der FIM Women’s Speedway Gold Trophy, daher bin ich sehr, sehr dankbar und so stolz und glücklich, dass ich sie gewonnen habe. Ich habe Geschichte geschrieben und bin die erste Meisterin der Frauen, es ist ein unglaubliches Gefühl», so Liebmann. «Ich möchte mich bei der FIM und der Frauenkommission bedanken, die uns sehr unterstützen. Ich bin so dankbar für alles.»

Aus deutscher Sicht konnte sich Jenny Apfelbeck mit sieben Punkten für das Finale qualifizieren und wurde Vierte, während Patricia Erhart den Endlauf um nur einen Punkt verpasste. Hannah Grunwald war mit vier Punkten aus den ersten beiden Läufen ebenfalls stark unterwegs, wurde dann aber wegen den Folgen eines Sturzes vom Rennarzt aus dem Wettbewerb genommen. Mascha Schwend konnte sich im zehnten Lauf drei Punkte sichern und wurde Zehnte.

Ergebnisse FIM Women’s Speedway Gold Trophy Teterow/D:

1. Celina Liebmann (D), 12 Punkte
2. Nynke Sijbesma (NL), 10
3. Anika Loftus (AUS), 7
4. Jenny Apfelbeck (D), 7
5. Rachel Hellowell (GB), 6
6. Patricia Erhart (D), 6
7. Katie Gordon (GB), 6
8. Audrey Dupuy (F), 6
9. Hannah Grundwald (D), 4
10. Mascha Schwend (D), 3
11. Micaela Bazan (RA), 1

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