Andreas Jonsson will nicht teilen

Diese neue Regelung stösst vielen Clubs und Fahrern bitter auf – immerhin gibt es bereits Verträge für das nächste Jahr. Das Team aus Grünberg hat beispielsweise bereits Verträge mit Vizeweltmeister Andreas Jonsson sowie mit dem über den GP-Challenge für 2012 qualifizierten Piotr Protasiewicz abgeschlossen.

Auch der neue Weltmeister Greg Hancock ist für die Mannschaft aus Grünberg unterwegs. Das allein sind drei gute Gründe, warum die Grünberger darum kämpfen, dass die neue Regel, die als Sparmassnahmen eingeführt wurde, gekippt wird.

Es gehen Vorschläge herum, dass eine Mannschaft mehrere GP-Fahrer unter Vertrag nehmen kann, aber nur einen pro Rennen einsetzen darf.

Andreas Jonsson, der 2012 das zweite Jahr seines Drei-Jahres-Vertrags erfüllen möchte, hat damit seine Probleme: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich mit Piotr abwechsle. Ich kenne Piotrs Meinung zu diesem Thema noch nicht, aber ich will in jedem Rennen fahren. Ich habe einen festen Vertrag. Im Moment weiss ich nicht, was passieren wird. Wir müssen alle abwarten.»

Weil bereits erste GP-Fahrer darüber nachdenken, ihren GP-Platz zugunsten der polnischen Liga aufzugeben, hat sich nun WM-Vermarkter IMG eingeschaltet und spricht mit der polnischen Föderation PZM sowie den Clubs über eine Lösung.