Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mureck: Helfer fuhr aufs Podest

Von Alfred Domes
Marcel Helfer zeigte vollen Einsatz

Marcel Helfer zeigte vollen Einsatz

Ereignisreich lief das zur Erinnerung an Bubi Bössner zum siebenten Mal ausgetragene Memorial auf der schwierigen Murecker Bahn ab. Die Strecke zeigte ihre Tücken und warf die Fahrer reihenweise ab.

Unbeeindruckt davon zog Martin Malek seine Runden. Der Tscheche konnte einen vielbejubelten Maximumsieg heimfahren und liess die Konkurrenten aus den anderen sechs Nationen hinter sich. Das war zuerst einmal der Pole Jakub Jamrog, der mit 14 Punkten abschloss und nur Malek unterlag.

Dann wurde aber auch schon Deutsch gesprochen. Marcel Helfer (im Eröffnungslauf gegen Malek Zweiter) gewann seine folgenden drei Rennen und hatte Tagesrang 2 in Griffweite. Im 20. Lauf ging es gegen den punktegleichen Jamrog, der aber den Start klar gewann und sich die drei Punkte nicht nehmen liess. Für Marcel – sein Bruder Dennis hielt die rote Laterne – war der dritte Rang ein sehr erfreuliches Ergebnis, mit welchem die Österreicher nicht mithalten konnten.

Sie belegten die Ränge 10 (Wallner), 11 (Gappmaier) und 12 (Simon). Allerdings muss man in Betracht ziehen, dass etwa Wallner in seinem Schlusslauf einen Defekt hatte und Simon nur drei wertbare Ergebnisse hatte. In Heat 16 holte ihn Franz Winkelhofer aus dem Sattel. Nach seinem klaren Sieg im B-Bewerb bekam er die Chance als Ersatzfahrer, ging es forsch an und schickte den Österreichischen Meister in die Luftpolster. Fazit: Schulterluxation. Und auch im B-Bewerb gab es einen folgenschweren Sturz aller vier Fahrer, wobei es Marco Hirt mit einem Milzriss am schwersten erwischte.

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