Valentino Rossi sucht das Glück

Bundesliga: Landshut ist erneut Meister

Von Peter Fuchs
Smolinski (ganz links) stach als taktische Reserve

Smolinski (ganz links) stach als taktische Reserve

Am Ende des zweiten Bundesliga-Finales stand ein Unentschieden in der Tageswertung. Damit konnten Landshut den Vier-Punkte-Vorsprung aus dem ersten Finale verteidigen und den Titel feiern.

«Das Rennen hat Nerven gekostet, es war sehr spannend und hat den Zuschauern die ganze Dramatik unseres Sports geboten», sagte Jan Hertel, der sichtlich erfreute und erleichterte Teamchef der Devils nach der Siegerehrung. «Unser Teamgeist hat heute funktioniert, aber auch Dank und Anerkennung an die Nordsterne aus Stralsund für dieses packende und faire Finalduell.»

Wie gleichstark die beiden Teams in diesem Jahr waren, zeigt sich nicht nur im Unentschieden des zweiten Finales. Auch das Aufeinandertreffen an gleicher Stelle in der Vorrunde endete mit diesem Ergebnis.

Am Sonntag verfolgten die 2500 Zuschauer aber vor allem die Entwicklung in der Gesamtwertung. Symptomatisch für die angespannte Situation war schon der Start zum ersten Lauf: Ganze drei Versuche benötigte das Feld der jeweiligen Nummern 1 und 2 ihrer Teams, bevor sie mit einem 3:3-Unentschieden das Rennen eröffnen konnten.

Nach dem dritten Lauf hatten die Gastgeber den Vier-Punkte-Vorsprung der Niederbayern egalisiert und konnten nach einem Doppelsieg im fünften Lauf sogar mit 58 zu 56 Punkten insgesamt zwischenzeitlich in Führung gehen.

Dieses Ergebnis bedeutete in der Tageswertung einen Vorsprung von sechs Punkten und die Devils setzten sofort Martin Smolinski als taktische Reserve ein. Mit dem folgenden Doppelsieg war der Rekordmeister wieder im Geschäft und übernahm dann in der Folge auch die Führung.

Rafal Okoniewski, der an diesem Tag unbezwingbar war, und Mathias Schultz stellten im neunten Lauf mit einem Doppelerfolg wieder den Gleichstand her. Die beiden hatten es in der Hand, im darauffolgenden Heat die Nordsterne in Führung zu bringen. Hier zeigte sich aber die ganze Klasse von Martin Smolinski, der es schaffte Schultz so einzubremsen, dass sein Partner Renat Gafurov auch noch am Stralsunder vorbeifahren konnte.

In Zwei-Punkte-Schritten eroberten die Devils die Gesamtführung und Mikkel Michelsen und Martin Smolinski reichte im letzten Lauf ein Unentschieden, um den Erfolg perfekt zu machen.

Der Titelgewinn der Devils bescherte dem AC Landshut die 15. Deutsche Meisterschaft, der Vizetitel ist für den MC Nordstern Stralsund der grösste Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Ergebnisse Bundesliga-Finale 2 in Stralsund:

Landshut Devils, 42 Punkte

Martin Smolinski, 13+2
Jakub Jamrog, 5+1
Mikkel Michelsen, 13+1
Renat Gafurov, 9+1
Christian Hefenbrock, 2

Nordsterne Stralsund, 42

Rafal Okoniewski, 18
Mathias Schultz, 3+1
Tobias Busch, 4
Mikkel Bech, 7
Nicklas Porsing, 10+1

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