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Martin Smolinski: Zukunft auch ohne Geld vom Staat

Von Ivo Schützbach
Von «Magic Martin» zum «Smolinator»

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Martin Smolinski ist der beliebteste deutsche Bahnrennfahrer seit Egon Müller. Der Bayer glaubt, dass er es dieses Jahr in den Speedway-GP schaffen kann.

«Letztes Jahr haben mir im Challenge quasi zweieinhalb Punkte in den Grand Prix gefehlt», sagte Martin Smolinski im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Jungs, die jetzt im GP stehen, habe ich geschlagen. GP ist knallhartes Geschäft, aber ich habe in meinem Team Topleute hinter mir stehen.»

«Dieses Jahr arbeitet alles Hand in Hand: Motorentuning, Mechaniker Süddeutschland, Mechaniker Norddeutschland, die Logistik ist brutal», weiß der 28-Jährige. «GP-Fahrer haben zwischen zwei und fünf festangestellte Mechaniker, ich habe lauter Leute auf 400-Euro-Basis. Logistik ist teuer, das muss sich ja auch alles rentieren.»

Für einen deutschen Bahnfahrer sind die Voraussetzungen schwerer als in anderen Länder. Smolinski lässt sich davon nicht entmutigen: «In Dänemark werden die Fahrer vom Staat unterstützt, Nicki Pedersen ist dort Sportler des Jahres, das sagt alles. In Deutschland haben wir den Hintern verdammt weit unten. Aber wenn ich sehe, dass fast 7000 Zuschauer nach Abensberg zum Speedway kommen, dann ist das in der Region neben Fußball die größte Veranstaltung. Mit den richtigen Leuten in den Clubvorständen und den richtigen Fahrern, kann auch wieder etwas vorwärts gehen. Es laufen heute so viele Leute mit der 84 auf dem T-Shirt herum, ich verkaufe brutal viele Fanartikel, das ist total geil. Das zeigt, dass der Sport Zukunft hat, man muss nur gemeinsam mit den Veranstaltern arbeiten, dann funktioniert es auch.»

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