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Fahrgestelle: Hocob macht Jawa und Stuha Konkurrenz

Von Ivo Schützbach
Jannick de Jong auf dem Speedway-Bike von Hocob

Jannick de Jong auf dem Speedway-Bike von Hocob

Chassis-Hersteller Hocob aus den Niederlanden hat sich einen guten Namen bei Motocross-Gespannen und im Eisspeedway gemacht. Nun investiert er auch auf der Lang- und Speedwaybahn.

Eine besser Werbung für Hocob ist kaum vorstellbar: Jannick de Jong wurde 2015 Langbahn-Weltmeister, Jörg Tebbe Deutscher Meister. SPEEDWEEK.com sprach mit de Jong über seinen fahrbaren Untersatz.

Wie lange fährst du schon die Hocob-Fahrgestelle?

Das war meine vierte Saison. Ich habe das zusammen mit meinem Mechaniker entwickelt. Die Rahmenteile sind eine ungefähre Kopie von Jawa, die Geometrie haben wir ein bisschen geändert. Alle Aluteile habe ich selber konstruiert.

Stimmt es, dass Hocob mehr im Bahnsport machen möchte?

Richtig. Ich wollte eigentlich selbst etwas bauen, bin dann aber durch meinen Mechaniker in Kontakt mit Hocob gekommen. Motocross-Gespanne verkaufen sie immer weniger und die Nachfrage nach Eisspeedway-Fahrgestellen ist auch gesunken. Hocob baut auch ein Speedway-Fahrgestell, das sieht alles sehr gut aus.

Ist dein Langbahn-Motorrad schon genau so gut oder sogar besser als die Chassis von Stuha und Jawa?

Besser. Mein Motorrad ist stabiler, auf holländischen Bahnen ist das sehr wichtig. Auf einer Bahn wie Mühldorf ist das vielleicht nicht ganz so gut, aber ich kann trotzdem viel Schwung mitnehmen und Geschwindigkeit aufbauen. Man muss das Bike etwas anders abstimmen. Das Material ist von besserer Qualität als die tschechischen Fahrgestelle.

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