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Nicki Pedersen: «Ich bin eine Nasenlänge voraus»

Von Ivo Schützbach
Der dreifache Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen glaubt, dass er die Krone noch ein viertes Mal erobern kann. Dass er nach wie vor als Bad Boy gilt, amüsiert ihn.

Am heutigen Donnerstag feiert Nicki Pedersen seinen 38. Geburtstag. Alt fühlt er sich deswegen nicht. Zu alt, um eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, schon gar nicht. Tomasz Gollob wurde mit 39 Jahren Champion, Greg Hancock war schon 44, als er 2014 zum dritten Mal Weltmeister wurde. Die Superbike-Champions Troy Bayliss, Max Biaggi und Carlos Checa waren älter, als es Pedersen heute ist.

Nach dem Rückzug von Gollob aus dem Grand Prix ist Pedersen nach Hancock (44) der zweitälteste Fahrer im Tross. Gas nimmt er deswegen nicht raus. «So lange du motiviert bist, spielt das Alter keine Rolle», glaubt der Däne. «Ich genieße meinen Job, das ist das Wichtigste. Im Grand Prix zählt Erfahrung viel.»

«Wenn alles bei mir läuft, liegt der Titel in Reichweite», ist Pedersen überzeugt. «Ich muss mich auf mich konzentrieren. Wenn alles seinen Weg geht, wird es perfekt laufen.» Der dreifache Weltmeister hat sich auch längst daran gewöhnt, dass er als Bad Boy der Szene gilt. «Über mich gibt es immer etwas zu schreiben, egal ob es gut oder schlecht läuft», weiß er. «Das Fernsehen und die Zeitungen lieben mich. Ich denke nicht viel darüber nach, sondern nütze es für mich. Rennen gewinnt man im Kopf – und im Fahrerlager. Ich liege immer eine Nasenlänge vor dem Rest.»

Dass er bereits gut in Form ist, bewies Pedersen beim ersten Lauf der Speedway-Best-Pairs-Serie vergangenen Samstag im polnischen Thorn: Dort gewannen die Dänen vor den Polen, Pedersen holte 15 von 21 möglichen Punkten und war damit hinter Jaroslaw Hampel zweitbester Fahrer im Oval.

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