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Speedway-EM: Valentin Grobauer ist knapp gescheitert

Von Manuel Wüst
Valentin Grobauer fehlten zwei Punkte

Valentin Grobauer fehlten zwei Punkte

Valentin Grobauer hat in der Speedway-EM-Vorrunde in Ungarn einen guten sechsten Platz erreicht. Bitter für den Deutschen: Nur die Top-Fünf qualifizierten sich für den Challenge in Slowenien.

In der dritten und letzten Qualifikationsrunde zum Speedway-EM-Challenge wurden die letzten fünf Startplätze vergeben. Der überragende Fahrer im ungarischen Nagyhalasz war der Pole Dominik Kubera, der Maximum fuhr und sich ungefährdet den Sieg und das Ticket für den Challenge sicherte.

Die folgenden vier Positionen, und damit die verbleibenden Qualifikationsplätze, eroberten der Schwede Oliver Berntzon, der Franzose David Bellego, der Ukrainer Marko Lewiszyn und der Tscheche Vaclav Milik. Diese vier hatten allesamt elf Punkte gesammelt und lagen nach den 20 Läufen punktgleich auf den Rängen 2 bis 5. Obwohl das Quartett bereits qualifiziert war, musste ein Stechen um die Platzierungen gefahren und dieses dreimal gestartet werden. Im ersten Versuch wurde Berntzon disqualifiziert, im zweiten Anlauf Milik, sodass beim dritten Mal nur noch Bellego und Lewiszyn am Band standen. Bellego sicherte sich mit dem Sieg über den Ukrainer den zweiten Rang.

Mit neun Punkten wurde Valentin Grobauer als einziger Deutscher im Feld Sechster und schied aus. Der Bayer schlug in seinem ersten Lauf Milik und Bellego, musste aber in seinem zweiten Heat einen Nuller hinnehmen. «Im Nachhinein gesehen ist das sehr ärgerlich, da es ein vermeintlich schwächerer Lauf war als der erste», so Grobauer. «Realistisch gesehen hätte mich auch ein Punkt in diesem Lauf nicht rausgerissen.»

Grobauer holte in den verbleibenden Läufen weitere sechs Punkte und hat noch die minimale Chance nachzurücken, falls ein Fahrer aus den Top-5 nicht am Challenge teilnehmen kann. «Im Endeffekt bin ich zufrieden», zog der 27-Jährige ein positives Fazit. «Es hat Spaß gemacht und das Ergebnis ist jetzt nicht so schlecht. Ich kann zufrieden sein.»

Im Challenge, der am 18. Juni in Krsko in Slowenien ausgetragen wird, werden fünf Startplätze auf sportlichem Weg für die Europameisterschaft 2022 vergeben. Als einziger Deutscher wird Kai Huckenbeck dabei sein.

Gesetzt für die vier Finalrunden sind die Dänen Mikkel Michelsen und Leon Madsen, die Polen Patryk Dudek und Piotr Pawlicki sowie der Brite Daniel Bewley. Für die restlichen fünf Stammplätze werden Wildcards vergeben.

Ergebnisse Speedway-EM-Qualifikation Nagyhalasz/H:

Qualifiziert für den Challenge:

1. Dominik Kubera (PL), 15 Punkte
2. David Bellego (F), 11+3
3. Marko Lewiszyn (UA), 11+2
4. Oliver Berntzon (S), 11+1
5. Vaclav Milik (CZ), 11+0
Ausgeschieden:
6. Valentin Grobauer (D), 9
7. Matias Nielsen (DK), 9
8. Patrick Hansen (DK), 8
9. Chris Harris (GB), 8
10. Jevgenijs Kostikovs (LV), 6
11. Nicolas Covatti (I), 5
12. Matic Ivacic (SLO), 5
13. Lasse Fredriksen (N), 5
14. Dannis Fazekas (H), 4
15. Mrak Barany (H), 2
16. Andrei Popa (RO), 1
17. Jakub Valkovic (SLO), 0
18. Richard Fuzesi (RO), 0

Teilnehmer am Challenge in Krsko (18.6.):

Bartosz Smektala (PL)
Janus Kolodziej (PL)
Dominik Kubera (PL)
Kai Huckenbeck (D)
Timo Lahti (FIN)
Fredrik Jakobsen (DK)
Rasmus Jensen (DK)
Michael Jepsen Jensen (DK)
Dimitri Bergé (F)
David Bellego (F)
Jacob Thorssell (S)
Oliver Berntzon (S)
Andrzej Lebedevs (LV)
Vaclav Milik (CZ)
Marko Lewiszyn (UA)

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