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Tai Woffinden vor Teterow: «Laufe gerade erst warm»

Von Ivo Schützbach
Tai Woffinden ist wieder oben auf

Tai Woffinden ist wieder oben auf

Nach acht von zwölf Rennen sind die Top-5 des Speedway-Grand-Prix nur um zehn Punkte getrennt. Vor dem Deutschland-GP am 9. September in Teterow wittert der zweifache Champion Tai Woffinden Morgenluft.

Maciej Janowski kam als WM-Leader zu seinem Heim-Grand-Prix in Landsberg, ging am vergangenen Samstag aber mit nur sechs Punkten unter – der Pole kam nicht mal ins Halbfinale.

Jason Doyle war mit 14 Punkten zweitbester Fahrer des Abends und eroberte damit die WM-Führung zurück.

Vor dem nächsten Grand Prix am 9. September in der Bergring-Arena in Teterow trennen die Top-5 nur zehn Punkte: 1. Jason Doyle 97, 2. Maciej Janowski 94, 3. Patryk Dudek 93, 4. Tai Woffinden 89, 5. Fredrik Lindgren 87.

Woffinden katapultierte sich mit seinen 18 Punkten und dem Sieg in Polen zurück in die Reihe der Titelanwärter, 2013 und 2015 war der 27-Jährige bereits Weltmeister.

In den letzten zwei Grands Prix in Schweden und Polen eroberte Woffinden 32 Punkte, er fühlt sich auf einer Mission. «In Schweden habe ich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, danach haben wir monatelang gesucht», bemerkte der Engländer. «Der Sieg in Landsberg war gut – ich werde erst warm. Ich bin in einer guten Ausgangslage, die Fahrer vor mir können nur verlieren und ich marschiere durch wie eine Dampflok. Das erinnert mich an 2013 und 2015, ich bin bereit.»

In Teterow wird es nicht nur in den Kämpfen um die Medaillenplätze heiß hergehen, es zeichnet sich auch immer mehr ab, wer Chancen auf die Top-8 hat. Nur diese garantieren einen fixen Grand-Prix-Platz für 2018. Vier Rennen vor Saisonende liegt der Slowake Martin Vaculik mit 66 Punkten auf dem rettenden Platz, Antonio Lindbäck (60), Piotr Pawlicki (59) und Matej Zagar (58) sind seine Widersacher.

Kommt Ex-Weltmeister Chris Holder (52) gegen Saisonende nicht mächtig in Schwung, muss er für 2018 ebenso auf eine der vier Dauer-Wildcards von Promoter BSI hoffen, wie die verletzten Nicki Pedersen und Greg Hancock.

Fix dabei sind Przemyslaw Pawlicki, Artem Laguta und Patryk Dudek, die sich über den Challenge qualifiziert haben. Bleibt der WM-Dritte Dudek in den Top-8, rückt der Engländer Craig Cook als Vierter im Challenge nach.

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