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Kai Huckenbeck: «Muss mich dort nicht verstecken»

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck fuhr im Grand Prix bereits dreimal ins Halbfinale

Kai Huckenbeck fuhr im Grand Prix bereits dreimal ins Halbfinale

Mitte August wird der Speedway-GP fortgesetzt und geht in die heiße Phase. Kai Huckenbeck hat sich für die zweite Saisonhälfte einiges vorgenommen und hält an seinem Saisonziel fest.

Am 17. August steigt Cardiff, der als Grand Prix von Großbritannien mittlerweile Kultstatus erlangt hat. Für Kai Huckenbeck wird es das erste Gastspiel in der walisischen Hauptstadt. «Die Vorfreude ist mega, Cardiff ist mit Warschau das Größte. Ich bin noch nicht oft auf diesen Tagesbahnen gefahren, aber ich freue mich drauf», meinte der einzige deutsche Teilnehmer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. 14 Tage nach Cardiff geht es in die entscheidenden Wochen, dann sind die Grands Prix in Breslau (Wroclaw), Riga und Vojens an aufeinanderfolgenden Samstagen.

Nach drei Halbfinalteilnahmen in den ersten sechs GP hat sich Huckenbeck das nächsthöhere Ziel gesetzt: «Ich möchte auf jeden Fall in ein Finale einziehen. Ich habe mir bisher immer das Halbfinale als Ziel gesetzt. Wenn man dort ist, will man auch ins Finale. Da steigen die eigenen Erwartungen.»

Wie er betont, ist ein Halbfinale etwas anderes als ein Vorlauf: «Man versucht das normal anzugehen, aber der Druck steigt dann noch mal, weil im Halbfinale die besten acht des Tages dabei sind.»

Mit Blick auf die letzten fünf Grands Prix verändert Kai Huckenbeck seinen Ansatz nicht. «Das Ziel bleiben weiterhin die Top-6, ich will auf jeden Fall im Grand Prix bleiben. Ein zehnter Platz wäre enttäuschend, auch wenn ich von den Top-6 im Moment weit entfernt bin.»

Sollte der Sprung in die Top-6, auf die Huckenbeck derzeit 24 Zähler Rückstand hat, nicht gelingen, hat der Werlter am 4. Oktober im Challenge in Pardubitz noch eine sportliche Qualifikationsmöglichkeit, die Qualirunde in Abensberg beendete er als Sieger. «Der Einzug in den Challenge war extrem wichtig, und der Sieg war nur das i-Tüpfelchen. Im Challenge werden die Karten neu gemischt, das wird eine harte Nummer. Aber ich bin guter Dinge und muss mich nicht verstecken, wenn es mit den Top-6 nichts wird.»

Abensberg stellte neben dem Grand Prix in Landshut eines der wenigen Rennen dar, die Kai Huckenbeck in der Saison 2024 in Deutschland bestritten hat. Die Fans dürfen sich auf drei weitere Auftritte freuen: «Bei René Deddens Abschiedsrennen bin ich auf jeden Fall dabei, oder auch beim offenen Rennen in meiner Heimat in Dohren, und bei der Deutschen Meisterschaft.»


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