Chris Holder: «Meine Gedanken waren woanders»

Während die meisten GP-Piloten sich vor dem GP im Auckland Crowne Plaza Hotel ausruhten, bekam der Australier einen der wichtigsten Anrufe seines Lebens: Seine Freundin Sealy brachte in Grossbritannien eine gesunden Jungen zur Welt. Der kleine Max kam pünktlich zum Saisonstart, was die Gedanken von Holder stärker beeinträchtigte als er zuvor annahm.

Holder «Am Freitagabend um 21 Uhr wurde ich informiert, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus ist. Um 2 Uhr nachts kam ein erneuter Anruf und ich konnte mitanhören, wie mein Sohn zur Welt kam. Es war wunderschön. Ich war so aufgeregt, dass es lange gedauert hat, bis ich wieder schlafen konnte. Ich habe zwar gedacht, dass ich okay bin für den GP, ich war glücklich und motiviert, aber allem Anschein nach mit den Gedanken nicht genug bei der Sache. Ich bin schon enttäuscht, in Lissa werde ich wieder voll angreifen. Jeder hat mal ein schlechtes Rennen und das war jetzt eben mein schlechtes Rennen.»

Holder beendete den Saisonstart in Neuseeland mit mageren vier WM-Punkte.