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SGP 2014: Deutschland möglich, Russland nein Danke

Von Ivo Schützbach
Das Stadion in Togliatti, 1000 km östlich von Moskau

Das Stadion in Togliatti, 1000 km östlich von Moskau

Der Speedway-GP streckt seine Fühler nach neuen Austragungsorten und Ländern aus. Was hinter den Plänen steckt.

Wahrscheinlichster neuer Austragungsort für 2014 ist Kalifornien. «Wir warten auf Rückmeldungen von diversen Stadien und versuchen, ein entsprechendes Paket zu schnüren», erklärte Paul Bellamy, Managing Director des Speedway-GP, im exklusiven Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir wollen einen Grand Prix in den USA, aber es ist teuer, ein Stadion zu finden. Wir müssen dort eine Strecke bauen, den ganzen Grand-Prix-Zirkus rüber schaffen. Das erfordert viel Organisation und Logistik. Wir konzentrieren uns auf Südkalifornien, Großraum Los Angeles. Dort gibt es eine reiche Speedway-Tradition, es würde Sinn machen, dorthin zu gehen. Aber wir sind für alles offen. Die Chancen für 2014 stehen 50:50.»

«Die Idee ist, dass wir die Rennen in Neuseeland und den USA an aufeinanderfolgenden Samstagen veranstalten», fährt Bellamy fort. «Das hängt aber auch davon ab, welche anderen Events in diesem Zeitraum in den entsprechenden Stadien gebucht sind. Möglicherweise veranstalten wir das eine Rennen auch zu Saisonbeginn, das andere zum Ende. Interessanterweise lässt sich gar nicht so viel Geld sparen, wenn wir die Rennen miteinander machen.»

«Auch Neuseeland mit einem Rennen in Australien zu koppeln ist eine Möglichkeit. Wir halten uns alle Optionen offen. Auch das hängt davon ab, ob das Stadion in dem Zeitraum, in dem wir es haben wollen, verfügbar ist. Wir reden ja nicht über Speedway-Stadien, sondern über Mehrzweck-Arenen.»

Das hoch professionelle Stadion im russischen Togliatti wird seit Jahren als potenzieller GP-Austragungsort gehandelt. Für Bellamy kein Wunschpartner: «Das Problem mit einem Grand Prix in Togliatti ist die Erreichbarkeit. Die Strecke liegt 1000 Kilometer östlich von Moskau. Russland ist ein interessanter Markt, wir haben mit einigen Veranstaltern gesprochen. Aber es ist nicht so einfach mit den Visas und der Reiserei.»

Und wann bekommt Deutschland endlich wieder einen Grand Prix? «Deutschland ist ein guter Markt», unterstreicht der Engländer. «Wir waren aber einige Jahre nicht mehr dort. Wir ziehen ein Rennen in Deutschland als neuen Austragungsort in Betracht. Wir würden gerne nach Deutschland zurückkehren, wir haben es auf der Landkarte.»

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