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Ex-Star Tommy Knudsen: Hausverkauf und TV-Experte

Von Ivo Schützbach
Tommy Knudsen (re.) mit Nicki Pedersens Manager

Tommy Knudsen (re.) mit Nicki Pedersens Manager

In den 1980er- und 90er-Jahren gehörte Tommy Knudsen zu den besten Speedway-Fahrern der Welt. Heute kommentiert der 52-Jährige für das dänische Fernsehen den Grand Prix.

Während seiner illustren Karriere stand Tommy Knudsen im Schatten der Weltmeister Erik Gundersen, Hans Nielsen und Jan O. Pedersen, zählte aber 15 Jahre lang zu den Besten des Sports. 1980 nahm seine internationale Karriere Fahrt auf, als er U21-Europameister wurde. Achtmal (!) gewann er mit der dänischen Mannschaft die Team-WM, dazu 1985 die Paar-WM. Sechsmal stand Knudsen im Speedway-Weltfinale und war in den ersten beiden Jahren des Speedway-GP (1995 und ’96) dabei. Beste WM-Platzierung: 1981 Rang 3 in London, als er das Stechen gegen Ole Olsen verlor.

1997 beendete Knudsen seine Karriere, SPEEDWEEK.com traf sich mit ihm im Rahmen des Tampere-GP.

Was machst du seit deinem Rücktritt?

Ich bin für das dänische Fernsehen bei den meisten Grands Prix. Hauptberuflich verkaufe ich Häuser.

Das heißt, es geht dir gut?

Ja, ich bin okay.

Bist du abgesehen von deinem TV-Job noch in den Speedway-Sport eingebunden?

Nein.

Wenn du den Speedway-GP 1996 mit heute vergleichst: Siehst du große Änderungen?

Ich sehe ausschließlich gute Veränderungen. Die Serie ist heute länger, die Meetings selber sind mehr oder weniger dasselbe. Einige Dinge wurden verbessert, heute ist alles viel professioneller – die Show ist wirklich gut.

Was fällt dir bei der Technik auf?

Die Motorräder sind fast gleich geblieben, nur Details haben sich geändert.

Ist der Level heute der gleiche wie vor 20 Jahren oder wurde er höher?

Es ist offensichtlich, dass alle Sportarten immer professioneller werden. Die Fahrtechnik im Speedway hat sich kaum verändert. Und der Wettbewerb heute: Ich weiß nicht, ob er härter ist als damals. Ich glaube, der Level ist ungefähr gleich.

Triffst du deine alten Weggefährten Gundersen, Nielsen und Jan O. Pedersen ab und zu?

Nicht oft, nur manchmal laufen wir uns über den Weg.

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