Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Greg Hancock: Highspeed-Crash, Krankenhaus

Von Ivo Schützbach
Nach drei Läufen war WM-Leader Greg Hancock im Speedway-GP von Landsberg (Gorzow) ungeschlagen. Dann wurde er von Niels-Kristian Iversen abgeräumt.

Es war ein Matchball, den Greg Hancock in Landsberg von seinen härtesten WM-Widersachern auf dem Silbertablett serviert bekam.

Tai Woffinden musste nach dem Freitagstraining einsehen, dass er mit seiner gebrochenen linken Hand in Polen nicht fahren kann. Der Engländer lag mit 5 Punkten Rückstand zu Hancock auf WM-Rang 2.

Nicki Pedersen kam als WM-Dritter und mit 22 Punkten Rückstand nach Landsberg – und mit lädierter Schulter.

Nach drei Läufen war Hancock ungeschlagen, seinen WM-Vorsprung gegenüber Woffinden hatte er bis dahin auf 14 Punkte erhöht. In seinem vierten lauf wurde der zweifache Weltmeister dann vom Dänen Niels-Kristian Iversen abgeräumt. Iversen bekam ausgangs der Startkurve einen Steiger und brachte sein Motorrad erst kurz vor den Airfences wieder unter Kontrolle. Hancock, außen fahrend, sah das Unglück kommen und unternahm alles, um das Schlimmste zu vermeiden – der Kollision entkam er trotzdem nicht.

Im Fallen brachte Hancock seine linke Hand zwischen Kotflügel und Hinterreifen, obwohl dort nur 3 cm Platz sind und überschlug sich mit dem Bike von Iversen. Der 44-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, sein Rennabend war beendet. Trotzdem hatte er Riesenglück: Die gebrochenen Finger bestätigten sich beim Röntgen nicht, nur ein Finger wurde ausgerenkt. Der Kalifornier hätte sich bei dem Crash auch mehrfach den Arm brechen können.

Iversen zog sich eine Bänderverletzung im linken Knie zu und fiel in der WM-Wertung von Rang 4 auf 6 zurück.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 12