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Nach Thorn-GP: Martin Smolinski hofft auf Wildcard

Von Manuel Wüst
Der 19. Lauf in Thorn (Torun) war der letzte für Martin Smolinski in der abgeschlossenen Speedway-GP-Saison. Ob im kommenden Jahr weitere Auftritte des WM-Zwölften folgen, ist offen.

Das Startband schnellte an diesem Abend zum 19. Mal in die Höhe, die Bikes beschleunigen im Höllentempo und Martin Smolinski geht nach der ersten Kurve in Front, wird dann aber vom Dänen Kenneth Bjerre abgefangen und auch Jaroslaw Hampel geht am Olchinger vorbei. Smolinski gelingt der Konter, Platz 2 wird zuru¨ckerobert und ins Ziel gebracht, zwei Punkte gehen auf sein Konto. Ein Rennlauf, mit dem er zufrieden sein kann. Wäre es nur in den vorangegangen Heats besser gelaufen.

«Wir haben mehr erwartet vom Rennen. Nach dem Training haben wir uns sehr gut gefu¨hlt. Alles lief gut und wir waren guter Dinge fu¨r das Rennen. Als das Rennen losging, passte das Set-up nicht mehr und wir waren in den ersten Läufen zu langsam, fanden erst zum Rennende die passende Übersetzung», blickt Smolinski auf einen arbeitsintensiven Abend zuru¨ck.

Deutschlands einziger Grand-Prix-Fahrer beendete das Rennen mit vier Punkten und schloss die Gesamtwertung der Weltmeisterschaft auf Rang 12 mit insgesamt 81 Punkten ab. «Ich hätte gerne mehr Punkte geholt, aber der gewisse Tick an Geschwindigkeit hat am Anfang einfach gefehlt, um vorne mitzufahren. Der Grand Prix in Torun war dennoch ein fantastischer Abschluss einer intensiven GP-Saison und ein echtes Highlight mit all der Stimmung und Dramatik.»

Da der achte Platz, der zur Teilnahme am Speedway-Grand-Prix 2015 berechtigt, nicht erreicht wurde, und der Qualifikationsweg u¨ber den Challenge verletzungsbedingt abgesagt werden musste, muss Smolinski nun auf eine der vier Dauer-Wildcards fu¨r 2015 hoffen. «Diese Entscheidung liegt nun nicht mehr in unserer Hand und wir mu¨ssen abwarten, was in den nächsten Tagen und Wochen passiert», erklärte der 29-Jährige.

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