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Nicki Pedersen: Das Morphium haute ihn um

Von Helge Pedersen
Nicki Pedersen kam an einer Schulter-Operation nicht vorbei

Nicki Pedersen kam an einer Schulter-Operation nicht vorbei

Zahlreiche Operationen haben den dreifachen Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen abgehärtet. Mit den Nachwirkungen starker Schmerzmittel hat er jedes Mal zu kämpfen.

Am 3. Dezember wurde Nicki Pedersen in Horsens an der rechten Schulter operiert. Der Eingriff am Schultergelenk, den Bändern und Knorpeln verlief nach Plan, danach ging es ihm trotzdem hundeelend.

«Ich vertrage Morphium nicht, bekomme Migräne davon», erzählte der 37-Jährige. «Nach der Vollnarkose ist es mir auch immer schwindelig und ich muss mich erbrechen. Die Droge soll die Schmerzen mildern, aber einige Leute vertragen sie einfach nicht, der Körper wehrt sich dagegen.»

«Die Schmerzen waren kein Problem», fasste Pedersen zusammen. «Mir war nur jedes Mal schwindelig, wenn ich aus dem Bett aufstand. Ich musste liegen bleiben, konnte nicht Fernsehen, wollte nichts hören und sehen. Aber das ist normal bei mir, das war schon früher so.»

Der dänische Superstar hat sich schon mehrfach an der Schulter verletzt, als er sie sich beim letzten Mal erneut auskugelte, kam er an einer Operation nicht mehr vorbei. «Aus der Schulter wurden Flüssigkeit und Knochenstücke entfernt, die Bänder gestrafft und alles gesäubert, die OP dauerte über drei Stunden.»

Pedersen ist zuversichtlich, dass er bis zum Grand-Prix-Auftakt am 18. April in Warschau wieder fit ist: «Ich arbeite seit Jahren mit meiner Physiotherapeutin Lisa, bei ihr bin ich in den besten Händen. Mein behandelnder Arzt, der beste Schulterexperte Dänemarks, hat mir gesagt, dass ich mich an Lisa halten soll – sie weiß genau, was sie zu tun hat.»

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