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World-Cup-Finale: Außenseiter Schweden schlägt alle

Von Jan Sievers
Schweden ist neuer Speedway-Mannschafts-Weltmeister. In Vojens bezwang das Drei-Kronen-Team die gastgebenden Dänen, die Entscheidung fiel erst im letzten Lauf.

Nachdem der ursprünglich angesetzte Termin am Samstagabend wegen starken Regens abgesagt werden musste, konnte am Sonntag das Finale zur Mannschafts-Weltmeisterschaft ohne Probleme über die Bühne gehen.

Nach den ersten neun Läufen war das Rennen noch sehr ausgeglichen. Den ersten vom letzten Platz trennten nur zwei Punkte. Mit dem Ausfall von Jason Doyle in Lauf 10 begann die Durststrecke der Australier, wodurch der Kampf um den Titel zu einem Dreikampf wurde.

So blieb es bis vor dem letzten Durchgang, bis die Polen einbrachen und sich aus dem Kampf um Gold verabschiedeten, was die Australier wieder an die Medaillenränge heranbrachte. Am Ende hatte das junge polnische Team jedoch das Glück auf seiner Seite und holte die Bronzemedaille.

Dramatisch verlief das Rennen um den WM-Titel. Dänemark hatte nach dem Laufsieg von Peter Kildemand zwei Läufe vor Ende des Rennens mit vier Punkten ein eigentlich sicheres Polster auf die Schweden rausgefahren. Während der Däne Kenneth Bjerre im vorletzten Lauf bereits am Start ausfiel, holte Fredrik Lindgren drei wichtige Punkte für Schweden, die sie bis auf einen Zähler an die Gastgeber heranbrachten. Im alles entscheidenden letzten Lauf wurde Niels-Kristian Iversen nach einem Sturz vom Wiederholungslauf ausgeschlossen. Diese Gelegenheit packte Andreas Jonsson beim Schopf und holte für Schweden den ersten Titel nach einer langen Durststrecke. Es ist der insgesamt elfte WM-Titel für Schweden, der letzte ging ins Jahr 2004 zurück.

Ergebnisse Speedway-World-Cup-Finale Vojens/DK:

1. Schweden 34 Punkte
Antonio Lindbäck 7
Andreas Jonsson 12
Linus Sundström 4
Fredrik Lindgren 11

2. Dänemark 32
Peter Kildemand 13
Nicki Pedersen 4
Niels-Kristian Iversen 9
Kenneth Bjerre 6

3. Polen 27
Bartosz Zmarzlik 3
Krzysztof Buczkowski 4
Maciej Janowski 11
Przemyslaw Pawlicki 9

4. Australien 26
Chris Holder 8
Jason Doyle 8
Nick Morris 2
Troy Batchelor 8

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