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Nach Crash: Martin Smolinski verzichtet auf Lonigo

Von Ivo Schützbach
Martin Smolinski hat nach seinem Sturz starke Schmerzen

Martin Smolinski hat nach seinem Sturz starke Schmerzen

Der Speedway-GP-Challenge am heutigen Samstagabend im italienischen Lonigo wird ohne Martin Smolinski stattfinden. Der Olchinger meldete sich vor wenigen Minuten bei der FIM ab.

«Nach seinem Sturz im gestrigen SEC-Finale in Tschenstochau hat er starke Nackenschmerzen und Kopfweh. Er ist auf dem Weg zum Arzt», teilte Martin Smolinskis Team SR Speed Performance vor wenigen Minuten dem Motorrad-Weltverband FIM mit.

Gegenüber SPEEDWEEK.com sagte der 29-Jährige: «Mir geht es nicht gut, ich muss mich behandeln lassen und bleibe deswegen daheim.»

Smolinski hatte sich in seinem letzten Vorlauf am Start überschlagen, als ihm während der Grünphase der Kupplungszug riss. Er landete hart auf dem Rücken, seine Halswirbelsäule wurde gestaucht.

Der Bayer wäre in Lonigo ohnehin nur erste Reserve gewesen. Wie die Fahrer im Fall eines Verletzten im Vorfeld des Rennens gemäß Reglement nachrücken, ist diskussionswürdig. Grundsätzlich rückt immer ein Fahrer aus der gleichen Qualirunde nach. Theoretisch kann es sein, dass der Neunte, Zehnte oder 14. aus einer Vorrunde zum Einsatz kommt, der sportlich bessere Neuntplatzierte aus der anderen Qualirunde aber weiterhin auf dem Reservistenplatz bleibt. Genau das ist Smolinski passiert.

Für einen Beigeschmack sorgt auch die Nominierung der zwei Wildcard-Fahrer. Während eine Wildcard von der austragenden Föderation vergeben wird und diese logischerweise an einen Italiener ging, vergibt die zweite die FIM. Dass der italienische CCP-Präsident Armando Castagna diesen Platz an einen sportlich wenig überzeugenden Landsmann vergab, stieß international auf Kritik, von Vetternwirtschaft ist die Rede.

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