Neue Sportbike-WM: Welche Werke die Nase vorn haben

Die Suzuki GSX-8R von Kas Beekmans
Es ist wahrscheinlich, dass die neue Sportbike-Serie bunter sein wird, als es die auslaufende Supersport-300 je gewesen ist. Mit Aprilia, CFMoto, Honda, Kawasaki, Triumph, Suzuki und Yamaha haben namhafte Motorradhersteller ein passendes Modell im Portfolio und weitere Marken zeigen Interesse. Angesichts dieser Vielfalt dürften einige der etablierten Teams der Nachwuchsserie mit einem Herstellerwechsel liebäugeln.
Ein Blick in die nationalen Serien zeigt, welches Motorrad sich als konkurrenzfähig erwiesen hat. Großbritannien, Deutschland und Italien sind Vorreiter und richten die Einsteigerserie bereits in diesem Jahr aus.
Die große Überraschung: Die britische Sportbike-Meisterschaft wird von Suzuki-Pilot Kas Beekmans angeführt. In den bisher zehn Rennen gewann der Niederländer fünf und holte vier zweite Plätze! Auch in der IDM bewies der 21-Jährige am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen in Assen, dass die Suzuki ein starkes Motorrad ist, auch wenn er als Gaststarter nicht punkteberechtigt war. Die Rückkehr von Suzuki mit der GSX-8R wäre eine Bereicherung für die gute Nachricht für die seriennahe Weltmeisterschaft.
Eine weitere Erkenntnis: Die Triumph Daytona hat sich in allen drei nationalen Meisterschaften als stärker als die Aprilia RS660 erwiesen. IDM und CIV werden von den Triumph-Piloten Oliver Svendsen und Bruno Ieraci angeführt, in der BSB belegt Harrison Dessoy Rang 2. Bestplatzierter Aprilia-Pilot ist national Mattia Sorrenti als CIV-Zweiter.
Die Top-3 aus BSB, IDM und CIV.
BSB Sportbike
1.) Kas Beekmans, Suzuki
2.) Harrison Dessoy, Triumph
3.) Fenton Seabright, Aprilia
IDM Sportbike
1.) Oliver Svendsen, Triumph
2.) Iñigo Iglesias, Triumph
3.) Petr Svoboda, Aprilia
CIV Sportbike
1.) Bruno Ieraci, Triumph
2.) Mattia Sorrenti, Aprilia
3.) Paolo Grassia, Aprilia