Formel 1: So heißen die neuen Autos

Bachler und Christensen sind Porsche-Junioren

Von Guido Quirmbach
Die Neuen im neuen Dress: Michael Christensen (li.) und Klaus Bachler

Die Neuen im neuen Dress: Michael Christensen (li.) und Klaus Bachler

Porsche-Junior-Programm nach dreijähriger Pause wieder am Start. Ein Österreicher und ein Däne setzen sich in der Nachwuchssichtung durch.

Die Entscheidung über die ersten Vertreter der neuen Junioren-Generation von Porsche ist gefallen. Klaus Bachler aus Unztmark in Österreich sowie der in der Nähe von Kopenhagen wohnende Michael Christensen setzten sich im Finale gegen vier weitere Konkurrenten durch.
Die beiden bekommen nun ein Grossteil des Budgets für die diesjährige Carrera-Cup-Saison zur Verfügung gestellt und mit einem Team ihrer Wahl starten. Da schnelle Piloten mit Budget nicht an jeder Ecke stehen, dürften sie bei den meisten Teams mit offenen Armen empfangen werden. Läuft alles nach Plan, werden sie dann 2013 im Porsche Mobil 1 Supercup antreten.

Der 20-jähirge Bachler war in seiner Vergangenheit unter anderem Vizemeister im ADAC Formel Masters und wurde in der vergangenen Saison Dritter im ATS Formel-3-Cup, nachdem er im Jahr zuvor wegen einer Verletzung nach einem Testunfall einen Grossteil der Saison pausieren musste.

Der ein Jahr ältere Christensen erzielte seine grössten Erfolge im Kartsport, wurde später Sechster und Vierter in der Formel BMW und in der vergangenen Saison landete er auf Rang 11 in der GP3. Zu Saisonende machte er erste Schritte in einer Dodge Viper von Vulkan Racing im ADAC GT Masters.

Bachler und Christensen haben keinen Werksfahrerstatus, werden aber ausserhalb des Cockpits ähnlich wie die früheren Junioren u. a. mit Fitness-Trainings betreut. Persönlicher Mentor ist Ex-Werksfahrer Sascha Maassen.

Das Porsche Junior Team startete 1997 in die erste Saison. Nach einem schrecklichen Beginn, als Matthias Wolf bei Testfahrten vor dem ersten Rennen tödlich verunglückte, wurde das Junior Team zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, die u. a. Weltmeister und Le-Mans-Sieger hervorbrachte: Marc Basseng, Dirk Müller, Lucas Luhr, Timo Bernhard, Marc Lieb, Mike Rockenfeller, Patrick Long, Chris Mamerow, Lance David Arnold, Jan Seyffarth, Martin Ragginger und Marco Holzer kamen in den Genuss der Förderung. Holzer war auch der letzte Pilot, der beim Saisonfinale des Carrera Cup 2008 einen Laufsieg für das Junior-Team erzielte, bevor das Projekt für drei Jahre eingestellt wurde. Nun gibt es 2012 endlich einen Neuanfang.

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