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PJ Jacobsen (3.): «MV Agusta fuhr wie auf Eis»

Von Kay Hettich
PJ Jacobsen schaffte es in Aragon endlich in den Top-3 ins Ziel

PJ Jacobsen schaffte es in Aragon endlich in den Top-3 ins Ziel

Im dritten Rennen für MV Agusta holte Patrick Jacobsen beim Meeting der Supersport-WM 2017 im MotorLand Aragón das erste Podium. Glücklich war er damit nicht.

So dominant bei den Wintertests, so viel Pech ereilte MV Agusta-Pilot PJ Jacobsen bei den ersten Saisonrennen der Supersport-WM 2017. In Australien von der Poleposition gestartet sah er das karierte Tuch nach Ausritt in die Wiese nur auf Platz 6, in Thailand beendete ein kapitaler Motorschaden sein Rennen. Auch nach seinem dritten Rang in Aragón fühlte sich der New Yorker eher als Verlierer.

«Das ist mein erstes Podium mit MV Agusta, vorher hatten wir schon Poleposition und schnellste Runden gemeinsam erreicht. Trotzdem bin ich nicht wirklich glücklich, es wäre mehr drin gewesen», grübelte PJ nach dem Rennen. «Der Vorderreifen machte mir Sorgen, das gesamte Rennen vermittelte er mir kein Gefühl – es fühlte sich an, als würde ich auf Eis fahren.»

Dennoch verpasste der 23-Jährige den Sieg nur um 153/1000 sec!

Für den MV Agusta-Piloten zum Glück: In der Gesamtwertung der Supersport-WM konnte sich noch niemand entscheidend absetzen. Der stärkste Honda-Pilot Jules Cluzel steht mit 13 Punkten nur auf WM-Rang 13, Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki) hat nach seinem Sturz in Spanien nicht einen Zähler vorzuweisen.

Der Rückstand von Jacobsen (6./26 P.) auf WM-Leader Lucas Mahias (45 P./Yamaha) beträgt 19 Punkte. «Ich schaue auf das nächste Rennen in Assen und hoffe dort ordentlich zu punkten, damit die Jungs an der Spitze nicht noch weiter enteilen», kündigt der US-Amerikaner an.

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