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Katar: Gibt der Rennarzt sein Okay, fährt Sofuoglu!

Von Ivo Schützbach
Kenan Sofuoglu

Kenan Sofuoglu

Obwohl er aus eigener Kraft nicht mehr Weltmeister werden kann, will Kenan Sofuoglu das letzte Supersport-WM-Rennen in Doha unbedingt bestreiten. Keine fünf Wochen nach seinem Beckenbruch.

Bereits vor zwei Wochen dachte Kenan Sofuoglu darüber nach in Jerez anzutreten, um seine Chancen auf die Titelverteidigung offen zu halten. Der 33-Jährige hat sich bei einem Highsider in der Superpole in Magny-Cours am 30. September dreifach das Becken gebrochen. Sein behandelnder Arzt, Prof. Dr. Bülent Erol aus dem Istanbuler Universitätskrankenhaus, sagte ihm eine dreimonatige Genesungszeit voraus.

Davon will der fünffache Weltmeister nichts wissen, seine Beckenbrüche sind keine fünf Wochen alt.

WM-Leader Lucas Mahias wurde in Jerez nur Fünfter, der Yamaha-Pilot liegt ein Rennen vor Schluss 20 Punkte vor Sofuoglu. Gewinnt der Türke in Katar, reicht Mahias Rang 10, um erstmals Weltmeister zu werden. Wird Kenan Zweiter, reicht Mahias Rang 15. Bei Rang 3 oder schlechter von Sofuoglu ist der Franzose automatisch Champion.

«Ich fahre kommendes Wochenende das Finale in Katar», teilte Sofuoglu mit.

«Kenan wird versuchen zu fahren», bestätigte Teamchef Manuel Puccetti gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er ist mit den Ärzten der Clinica Mobile täglich in Kontakt, sie wissen über seine Fortschritte genau Bescheid.»

Sofuoglu muss vor dem ersten Training am Donnerstag beim Rennarzt vorstellig werden. Erst, wenn dieser ihn für fit erklärt, darf er auf seine Kawasaki ZX-6R steigen.

Vor Jerez konnte er sich nur mit einem Gehbock fortbewegen, um vom Arzt die Freigabe für Doha zu bekommen, muss er zumindest einige Kniebeugen und Liegestütze schaffen.

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