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Anthony West (3.): Würdiger Ersatz für Kenan Sofuoglu

Von Gordon Ritchie
Anthony West ist auch im Umgang mit Sektflaschen geübt

Anthony West ist auch im Umgang mit Sektflaschen geübt

Nicht zuletzt Anthony West sorgte in Jerez für ein kurzweiliges Rennen der Supersport-WM. Der kampferprobte Australier stürmte mit der Kawasaki ZX-6R von Kenan Sofuoglu auf Platz 3.

Die Performance von Anthony West auf dem Kawasaki-Superbike war für Teamchef Manuel Puccetti nicht überzeugend, er transferierte den Australier nach dem Meeting in Magny-Cours kurzerhand auf das Motorrad von Kenan Sofuoglu in der Supersport-WM.

Der gewiefte Italiener lag goldrichtig: Während Krummenacher-Ersatz Sylvain Guintoli in Jerez mit der ZX-10RR die soliden Positionen 6 und 8 einfuhr, brauste West auf Anhieb als Dritter auf das Podest!

«Ich bevorzuge natürlich das Superbike», meinte West grinsend im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber das 600er Bike ist offensichtlich sehr stark und das Team hat es im Griff. Und letztendlich bin ich froh über diese Chance, nachdem ich in diesem Jahr auf die verschiedensten Bikes gesessen habe, um mich ohne Geld in der WM zu retten. Wenn man ein gutes Motorrad und ein gutes Team hinter sich weiß, hat man einfach das zusätzliche Vertrauen, um solche Ergebnisse einzufahren. Und ich konnte zeigen, dass ich noch den Speed für die Top-3 habe.»

Im Rennen sah man den typischen West, der sich respektlos mit jedem Gegnern anlegte und Aktionen ritt, die in der Puccetti-Box für Angstschweiß auf der Stirn sorgte.

«Alle waren sehr aggressiv unterwegs! In der ersten Kurve wurde ich innen eingeklemmt und büßte deshalb einige Positionen ein. Den direkten Kontakt zur Spitze habe ich früh verloren», schilderte West vom Rennen. «Ich musste danach alles geben, um wieder nach vorne zu kommen. Ich fühlte mich sehr gut auf dem Bike, die ersten beiden habe ich aber nicht mehr gekriegt. Es war mein erstes Mal auf dem Bike und ich wollte auch nicht zu viel riskieren und stürzen.»

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