MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

MotoGP-Vertrag abgelehnt – Barberá will SSP fahren

Von Frank Aday
Hector Barbera hat dem Lockruf der MotoGP widerstanden

Hector Barbera hat dem Lockruf der MotoGP widerstanden

Durch den schweren Unfall von Tito Rabat öffnete sich für Héctor Barberá unerwartet noch einmal die Türe zur MotoGP. Der Spanier hat sich aber für Puccetti Kawasaki und die Supersport-WM entschieden.

Héctor Barberá wurde vom Moto2-Team Pons HP40 entlassen und war danach arbeitslos. Der langjährige MotoGP-Pilot erhielt von seinem Team die Kündigung, weil ihn die spanische Polizei mit 0,67 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Audi erwischt hatte. Erst das Puccetti Kawasaki Team gab dem Spanier mit dem ramponierten Ruf als Nachfolger des zurückgetretenen Kenan Sofuoglu eine Chance zum Neustart seiner Karriere. Kürzlich saß Barberá bei Tests in Mugello und Imola erstmals auf der ZX-6R des Puccetti-Teams. Der Spanier überraschte mit starken Zeiten.

Nun wurde Barberá angeboten, den verletzten Tito Rabat auf der Ducati des Avintia-Teams in der MotoGP-Klasse zu ersetzen. Rabat wird aufgrund mehrerer Brüche im rechten Bein längere Zeit ausfallen. Doch Barberá lehnte das Angebot seines ehemaligen Teams ab.

Teamchef Manuel Puccetti erklärte gegenüber GPone: «Héctor hat mir gesagt, dass er diese Möglichkeit hat. Aber er ist nicht interessiert, denn er sieht für sich keine Zukunft in der MotoGP-Klasse. Héctor sagte, dass er schon viele Jahre in dieser Klasse gefahren ist und sich nun auf die seriennahen Weltmeisterschaften konzentrieren will. Barberá erklärte, dass seine Zeit mit Prototypen vorbei ist. Er will nun in der Supersport-WM durchstarten.»

Barberá erreichte im Verlauf seiner GP-Karriere zehn Siege und 32 Podestplätze in den Klassen bis 125 ccm und 250 ccm. In der MotoGP- und der Moto2-Klasse gelang ihm kein solches Ergebnis.

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