MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Wie Randy Krummenacher noch schneller werden will

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Nach Platz 1 am ersten Testtag der Supersport-WM auf Phillip Island sprach Randy Krummenacher aus dem Team Bardahl Evan Bros Yamaha über die neue Einheitselektronik und was er an seiner R6 ändern ließ.

Nach 220 Minuten Training sicherte sich Randy Krummenacher am Montagnachmittag in 1:33,820 min mit hauchdünnen 0,062 sec Vorsprung auf Evan-Bros-Teamkollege Federico Caricasulo die Bestzeit.

«Ich bin am Arbeiten, nach dem Jerez-Test haben wir klar gesehen, was wir machen müssen», erzählte der Zürcher Oberländer. «Schritt für Schritt haben wir an der Elektronik und der Balance des Chassis’ gearbeitet, jetzt passt es sehr gut. Ich muss mich aber sicher steigern. Ich kann dem Motorrad noch etwas mehr Vertrauen schenken, das gibt mir auch noch mal eine schnellere Zeit. Ich glaube auch, dass das Team noch daran feilen kann. Generell ist es aber sicher gut. Nur der Wind war verdammt stark, in den ersten zwei Kurven war es ein rechter Murks. »

Krummi war im ersten und dritten Streckenteil sehr schnell, im zweiten und vierten hatte er Schwierigkeiten. «Wir arbeiten immer noch an der Motorbremse», schilderte er SPEEDWEEK.com. «Wir haben den ganzen Tag versucht, das zu verbessern und es wurde auch ein bisschen besser. Ich habe mich im letzten Abschnitt auch ein bisschen verbessert, aber es braucht noch mehr. Anstatt die Elektronik weiter zu stressen, müssen wir für Phillip Island etwas an der Kupplung ändern.»

Ab dieser Saison müssen alle Teams mit der Einheitselektronik von MecTronik fahren. Es hat den Anschein, als konnte Kawasaki dadurch näher an Yamaha heranrücken: Neuzugang und Vizeweltmeister Lucas Mahias wurde am Montag mit 0,402 sec Rückstand Vierter.

«Mahias macht sicher auch einen Unterschied», ist Krummenacher überzeugt. «Aber ganz klar: Wenn du einen Elektroniker wie ich hast, dann kannst du einen rechten Unterschied machen. Mit dieser Elektronik kannst du viel anstellen – viel schaden, aber auch viel gutmachen.»

Supersport-Tests Phillip Island, 18. Februar 2019:

1. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:33,820 min
2. Federico Caricasulo (I), Yamaha, +0,062 sec
3. Jules Cluzel (F), Yamaha, +0,378
4. Lucas Mahias (F), Kawasaki, +0,402
5. Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, +0,473
6. Hikari Okubo (J), Kawasaki, +0,764
7. Hector Barbera (E), Yamaha, +0,931
8. Thomas Gradinger (A), Yamaha, +0,933
9. Corentin Perolari (F), Yamaha, 1,030
10. Isaac Vinales (E), Yamaha, +1,549
11. Hannes Soomer (EST), Honda, +1,696
12. Peter Sebestyen (H), Honda, +1,761
13. Loris Cresson (B), Yamaha, +1,768
14. Tom Toparis (AUS), Yamaha, +1,870
15. Federico Fuligni (I), MV Agusta, +1,942
16. Ayrton Badovini (I), Kawasaki, +2,154
17. Jamie van Sikkelerus (NL), Honda, +2,330
18. Maria Herrera (E), Yamaha, +2,394
19. Jules Danilo (F), Honda, +2,601
20. Gabriele Ruiu (I), Honda, +2,749
21. Alfonso Coppola(I), Honda, +2,809
22. Nacho Calero (E), Kawasaki, +2,827
23. Rob Hartog (NL), Kawasaki, +3,223
24. Glenn van Straalen (NL), Kawasaki, +3,453

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