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Randy Krummenacher glaubt: 2019 größere Titelchancen

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

«Ich glaube an mein Paket, deshalb fahre ich Yamaha», hielt Randy Krummenacher nach den Testfahrten auf Phillip Island fest. Nach seiner Bestzeit gehört er zu den Favoriten in der Supersport-WM.

Yamaha geht als klarer Favorit in die Supersport-WM 2019, daran ändert auch die neu eingeführte Einheitselektronik nichts. Mit Randy Krummenacher, dessen Bardahl-Evan-Bros-Teamkollege Federico Caricasulo und Jules Cluzel haben sie drei Siegfahrer in ihren Reihen und mit Corentin Perolari, Hector Barbera und Thomas Gradinger mindestens drei weitere starke Piloten.

Von den beiden MV-Agusta-Piloten sind nur Raffaele De Rosa Spitzenergebnisse zuzutrauen und Kawasaki hat mit Vizeweltmeister Lucas Mahias auch nur ein Ass im Ärmel. Ganz düster schaut es bei Honda aus: Bei den Testfahrten am Montag und Dienstag landete der Este Hannes Soomer als Bester auf Platz 10.

«Ich glaubte schon letztes Jahr an meine Titelchance, das muss auch so sein, du brauchst ein Ziel», unterstrich Krummi in Australien im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wenn du in der WM in die Top-5 fahren willst und kannst, dann muss das Ziel der Titel sein. Sonst kannst du dich gar nicht dorthin pushen. Ich war mir letztes Jahr extrem sicher das zu erreichen, das hat mir sicher auch geholfen schnell zu fahren. Aber es war nicht mehr möglich. Das Team hat immer sein Bestes gegeben, sie haben die Nächte durchgearbeitet. Ich konnte nicht nach mehr fragen. Aber ganz klar: Es war das erste Jahr für sie mit der Yamaha, die anderen waren schon im zweiten Jahr. Leider haben wir es nicht immer wie in Assen hingekriegt. Jetzt sind wir im zweiten Jahr, die Chancen sind besser. Ich glaube, dass ich dieses Jahr bereit bin, um es besser hinzukriegen. 2018 kam ich an einem Punkt an, an dem ich keine Chance mehr hatte.»

Der Schweizer weiter: «Seit ich in diesem Fahrerlager bin, habe ich immer ein gutes Gefühl. Auch wenn ich letztes Jahr Vierter geworden bin, wir reden vom vierten Platz – das ist nicht schlecht. Aber dieses Jahr habe ich ein noch besseres Gefühl. Dieses Jahr liegt es mehr an mir, wenn ich den Titel nicht schaffe. Mein Paket ist sehr sehr gut.»

Supersport-Tests Phillip Island, 18./19. Februar 2019:

1. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:33,111 min
2. Federico Caricasulo (I), Yamaha, +0,201 sec
3. Raffaele De Rosa (I), MV Agusta, +0,396
4. Jules Cluzel (F), Yamaha, +0,524
5. Corentin Perolari (F), Yamaha, +0,722
6. Lucas Mahias (F), Kawasaki, +0,761
7. Hikari Okubo (J), Kawasaki, +1,024
8. Hector Barbera (E), Yamaha, +1,059
9. Thomas Gradinger (A), Yamaha, +1,073
10. Hannes Soomer (EST), Honda, +1,229
11. Federico Fuligni (I), MV Agusta, +1,255
12. Isaac Vinales (E), Yamaha, +1,380
13. Peter Sebestyen (H), Honda, +1,673
14. Jamie van Sikkelerus (NL), Honda, +1,761
15. Loris Cresson (B), Yamaha, +1,807
16. Jules Danilo (F), Honda, +1,897
17. Tom Toparis (AUS), Yamaha, +2,054
18. Gabriele Ruiu (I), Honda, +2,143
19. Maria Herrera (E), Yamaha, +2,171
20. Ayrton Badovini (I), Kawasaki, +2,326
21. Glenn van Straalen (NL), Kawasaki, +2,386
22. Alfonso Coppola(I), Honda, +2,519
23. Rob Hartog (NL), Kawasaki, +2,630
24. Nacho Calero (E), Kawasaki, +2,744

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