Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Supersport: Zweikampf um den Titel spitzt sich zu

Von Jörg Reichert
Das Duell Sofuoglu (54) und Laverty (50) bestimmt das WM-Finale

Das Duell Sofuoglu (54) und Laverty (50) bestimmt das WM-Finale

Wenn die Supersort-WM Anfang September auf dem Nürburgring in die letzten drei Saisonrennen geht, deutet alles auf einen Triumph von Kenan Sofuoglu.

Der Türke darf sich bei nur 17 Punkten Vorsprung zwar keinen gravierenden Fehler mehr erlauben, doch aus eigener Kraft kann sein ärgster Widersacher, Parkalgar-Pilot Eugene Laverty (IRL/Honda), die Supersport-Krone auch nicht erobern. Selbst drei Siege in Folge wären nicht ausreichend, wenn Sofuoglu - so wie zuletzt beim Meeting in Silverstone - gleichzeitig Zweiter würde. Der Nordire weiss natürlich um die Stärke des Ten Kate-Piloten und versucht, den gläubigen Moslem auch abseits der Strecke in Grabenkämpfe zu verwickeln. Die psychologische Kriegführung hat direkt nach der Zieldurchfahrt in Silverstone begonnen!

«Ich habe während der letzten Runden Kenans Schwachstellen ergründet. Er hat nicht geblufft sondern war an diesen Punkten wirklich langsam. Der Sieg war etwas Besonderes, denn normalerweise verliert er solche Rennen nicht. Ein psychologisch wichtiger Sieg», betonte Laverty ausdrücklich und unterstreicht, dass der knappe Vorsprung von 0,2 sec. nicht den wahren Kräfteverhältnissen entsprochen hat. «Ich habe mich hinter ihn zurückfallen lassen um ihn zu studieren. Mein Bike war das schnellste Motorrad im Feld.»

Sofuoglu, bereits 2007 Weltmeister der Supersport-WM, nimmt die Sticheleien seines Konkurrenten gelassen zur Kenntniss. «Klar wollte ich auch gewinnen, aber dann warte ich halt bis zum Nürburgring und werde dort noch härter dafür kämpfen. Die Meisterschaft und unsere Motorräder sind dicht beieinander, doch in Deutschland ist meine Zeit gekommen», prophezeit der 25-Jährige frühzeitig seinen vierten Saisonsieg.

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