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Warum Philipp Öttl in die Supersport-WM wechselt

Von Kay Hettich
Philipp Öttl: Daumen hoch für die Supersport-WM

Philipp Öttl: Daumen hoch für die Supersport-WM

Am Freitag deckte SPEEDWEEK.com auf, dass Moto2-Pilot Philipp Öttl für die kommende Saison ins Kawasaki-Werksteam in der Supersport-WM wechselt. Was der Bayer zu seinem Sensationstransfer sagt.

Lange Zeit sah es so aus, als würde Philipp Öttl nächstes Jahr bei Bardahl Evan Bros auf einer Yamaha R6 die Supersport-WM bestreiten. Später ließ sein Vater Peter Öttl beim Aragón-GP durchblicken, er habe im Sommer als Manager seines Sohnes auch das Puccetti Kawasaki SSP-Team in Italien besucht.

«Seit der Sommerpause überlegte ich mit meinem Vater, was ich in Zukunft machen werde», sagte Philipp Öttl. «In der Moto2 ist die Situation schwierig, weil es weniger Teams gibt und somit auch weniger Motorräder. Ich wollte aber auch nicht zurück in die Moto3, deshalb mussten wir uns nach anderen Optionen umschauen. Es sieht danach aus, als wird es die Supersport-WM.»

Öttl bleibt vage, weil sich Puccetti Racing vorbehalten hat, die Verpflichtung des Deutschen bekannt zu geben.

Und wann wird der Wechsel offiziell? «Darüber bin ich nicht informiert. Wir müssen abwarten – vielleicht in ein paar Tagen», meinte der 23-Jährige spitzbübisch grinsend.

Puccetti Racing organisiert für Kawasaki den Werksauftritt in der Supersport-WM. Mit Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu wurde die Serie 2015 und 2016 gewonnen. Seit Rücktritt des 35-Jährigen nach Imola 2018 kehrte eine Flaute ein, auch weil die Kawasaki das älteste Motorrad im Feld der Supersport-WM ist – das aktuelle Modell mit 636 ccm entspricht nicht dem Reglement. Erst vor zwei Wochen beendete Lucas Mahias in Magny-Cours die zwei Jahre andauernde Durststrecke.

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