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Angst um Hikari Okubos Gehirn: Für Portimao gesperrt

Von Ivo Schützbach
Hikari Okubo (li.) muss pausieren

Hikari Okubo (li.) muss pausieren

​ Zweieinhalb Tage musste Hikari Okubo aus dem Team Dynavolt Honda nach seinem Sturz im zweiten Supersport-WM-Rennen am Sonntag in Jerez auf eine verlässliche Diagnose warten. Es ist schlimmer als erwartet.

Hikari Okubo, Fünfter der Supersport-Weltmeisterschaft 2019 und dieses Jahr für das Dynavolt-Honda-Team von Simon Buckmaster am Start, kam im zweiten Supersport-Rennen in Jerez nur gut zwei Runden weit, dann lag der Japaner im Kiesbett.

Okubo schlug mit 140 km/h heftig mit dem Kopf auf dem Boden auf und wurde nach ersten Untersuchungen im Medical Center des Circuito de Jerez ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden keine Verletzungen festgestellt, der 26-Jährige ist aber schläfrig und hat erhöhte Temperatur.

Am Dienstag fuhr Andi Ledermann, Manager von Okubos Teamkollege Patrick Hobelsberger, mit ihm in Portimao erneut ins Krankenhaus, um seinen gesamten Körper bei einem MRT checken zu lassen. Am Mittwochabend kam die erschütternde Diagnose: Okubo hat sich einen Knochen hinter der Nase, kurz vor dem Gehirn gebrochen, welcher natürlich heilen muss. Weil sich dort ein Blutgerinnsel gebildet hat, muss der Honda-Pilot jetzt Antibiotika nehmen.

Die Rennärzte von Promoter Dorna haben entscheiden, dass ein Start am kommenden Wochenende wegen der Nähe des gebrochenen Knochens zum Gehirn zu gefährlich sei. Bei einem erneuten Crash ist nicht auszudenken, was passieren könnte. Außerdem lässt sich aktuell nicht abschätzen, welche Auswirkungen die Verletzung sowie die Medikation auf Okubo haben. Am Freitag muss er erneut im Krankenhaus zur Kontrolle vorstellig werden.

Weil sich die Suche nach einem Ersatzfahrer in der Kürze der Zeit sehr schwierig gestaltet, wird das Team Dynavolt Honda voraussichtlich nur mit Hobelsberger antreten.

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