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Domi Aegerter (4./Yamaha): «Es ist sehr enttäuschend»

Von Tim Althof
Jules Cluzel besiegte Domi Aegerter um 0,015 Sekunden

Jules Cluzel besiegte Domi Aegerter um 0,015 Sekunden

In einem spannenden Zweikampf mit Jules Cluzel verpasste Yamaha-Pilot Domi Aegerter am Samstag im Supersport-Rennen von Estoril das Podium knapp. Für das zweite Rennen peilt der Schweizer unbedingt eine Verbesserung an.

Obwohl Dominique Aegerter erst sein zweites Rennwochenende in der Supersport-WM bestreitet, spielt er gleich ganz vorne mit den Gegnern mit. In Aragon verpasste Aegerter den Sieg im ersten Rennen nur knapp, eine Woche später steht der Schweizer mit Rang 4 und ohne Pokal in seiner Box, obwohl er ein starkes Rennen zeigte und nach einem schlechten Start den Weg in die Spitzengruppe zurückgefunden hatte. Letztendlich besiegte ihn Jules Cluzel um 0,015 Sekunden, Ärgernis und Ansporn zugleich, denn ein Podestplatz ist das klare Ziel für den Sonntag.

«Es ist sehr enttäuschend, das Rennen als Vierter zu beenden, gerade nach so einem starken Wochenende. Ich hatte nach dem Start arge Probleme und bin bis auf Platz 8 zurückgefallen, doch anschließend habe ich es geschafft, mich in die Spitzengruppe zurück zu kämpfen, bin aber dann auf Rang 4 ins Ziel gekommen», erklärte der ehemalige Moto2-Fahrer.

In der Gesamtwertung liegt der Yamaha-Pilot weiterhin auf Rang 2, zum WM-Führenden Steven Odendaal, der bereits sein drittes Rennen in diesem Jahr gewann, fehlen ihm bereits 31 Punkte. «Es ist für uns möglich, um das Podium oder um den Sieg zu kämpfen, aber wir müssen noch härter arbeiten, damit wir uns in den Punkten verbessern können, in denen wir verlieren», betonte Aegerter und fügte hinzu: «Zum Glück haben wir am Sonntag das Warm-Up, wo wir einige Dinge testen können. Wir geben alles, damit wir im zweiten Rennen auf dem Podium landen.»

Auch Ten Kate-Teammanager Kervin Bos war mit dem Ergebnis des Rennens nicht 100 Prozent zufrieden. Am Samstag sagte er: «Platz 4 nach einem starken Rennen ist einfach nur schwer zu akzeptieren. Dominique hat heute gezeigt, was er kann, doch es ist eine Schande, dass er das Rennen nicht auf dem Podium beenden konnte. Wir werden unsere Hausaufgaben erledigen. An jedem Tag haben wir kleine Verbesserungen erreicht und wir hoffen, dass wir das zum Sonntag auch schaffen.»

Ergebnis Supersport-WM Estoril, Rennen 1:

1. Odendaal, Yamaha, 30:26,477 min
2. Öttl, Kawasaki, +0,350 sec
3. Cluzel, Yamaha, +0,750
4. Aegerter, Yamaha, +0,765
5. Gonzalez, Yamaha, +1,023
6. De Rosa, Kawasaki, +4,519
7. Bernardi, Yamaha, +7,442
8. Soomer, Yamaha, +9,624
9. Krummenacher, Yamaha, +11,696
10. Bergman, Yamaha, +19,197
11. Tuuli, MV Agusta, +23,673
12. Caricasulo, Yamaha, +28,832
13. Alcoba, Yamaha, +30,330
14. Frossard, Yamaha, + 34,147
15. Pizzoli, Yamaha, +34,269
16. Fabrizio, Kawasaki
17. Takala, Yamaha
18. Taccini, Kawasaki
19. Herrera, Yamaha
20. Hendra Pratama, Yamaha
21. Montella, Yamaha
22. McManus, Yamaha
23. Szkopek, Yamaha
24. Kawasaki, Kawasaki
DNF Manfredi, Yamaha
DNF Öncü, Kawasaki
DNF Fuligni, Yamaha

WM-Stand nach 3 von 24 Rennen:

1. Odendaal, 75 Punkte. 2. Aegerter 44. 3. De Rosa 37. 4. Öttl 36. 5. Cluzel 32. 6. Sommer 30. 7. Gonzalez 27. 8. Bergman 24. 9. Bernardi 22. 10. Krummenacher 19. 11. Caricasulo 14. 12. Alcoba 12. 13. Takala 8. 14. Öncü 8. 15. Hendra Pratama 7. 16. Manfredi 7. 17. Herrera 7. 18. Tuuli 5. 19. Frossard 2. 20. Fabrizio 2. 21. Pizzoli 1. 22. Szkopek 1.

Herstellerwertung nach 3 von 24 Rennen:

1. Yamaha, 75 Punkte. 2. Kawasaki 56. 3. MV Agusta 5.

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