MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Mit Geld von Jack Miller: Junger Australier in SSP-WM

Von Helmut Ohner
Ein Bild von 2019: Jack Miller (li.) mit Billy van Eerde

Ein Bild von 2019: Jack Miller (li.) mit Billy van Eerde

Dank der Finanzierung durch Ducati-MotoGP-Ass Jack Miller bekommt Billy van Eerde die Gelegenheit, in Barcelona, Jerez und Portimão drei Einsätze in der Supersport-Weltmeisterschaft zu absolvieren.

2018 erhielt Billy van Eerde einen der begehrten Plätze im Red Bull Rookies Cup. In seiner ersten Saison konnte er sich nicht richtig in Szene setzen, dem jungen Australier gelang nur ein Top-10-Resultat. Das zweite Jahr verlief um einiges erfolgreicher: Viermal stand er auf dem Podium, nach dem ersten Lauf in Aragon sogar als Sieger.

Als Gesamtsechster des Jahres 2019 zählte der hoffnungsvolle Teenager im Vorjahr zum engeren Favoritenkreis, aber van Eerde konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Nur beim ersten Rennen in Valencia konnte er mit einem dritten Rang überzeugen, am Ende landete er lediglich auf dem 13. Rang.

Obwohl er diese Saison bei seinen Einsätzen in der Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft für das Team MT-Foundation77 noch punktelos ist, glaubt Ducati-MotoGP-Ass Jack Miller fest an die Fähigkeiten seines Landsmannes. «Jack hat ihm zwei Yamaha R6 zum Trainieren gekauft», erzählte YART-Chef Mandy Kainz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Weil er mit der R6 auf Anhieb gut zurechtkam, hat mich Jack gefragt, ob YART nicht für die nächsten drei Events der Supersport-Weltmeisterschaft in Barcelona, Jerez und Portimão ein Motorrad für seinen Schützling aufbauen kann. Zeitlich ist es kein großes Problem, das ist ja unser tägliches Brot, aber mit der ganzen Logistik wird es eng. Weil am selben Wochenende neben der Supersport-WM in Barcelona auch der Bol d’Or stattfindet, musste ich mir von KTM einen Moto3-Truck besorgen und darüber hinaus sogar zusätzliches Personal anheuern. Finanziert werden diese drei Wildcard-Einsätze von Miller, der van Eerde in Andorra auch bei sich wohnen lässt.»

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