MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Oli Bayliss (Barni Ducati) zu früh am Gas – Highsider

Von Kay Hettich
Oli Bayliss hatte einen Highsider

Oli Bayliss hatte einen Highsider

Das Debüt von Oli Bayliss in Europa war ein Reinfall. Der Australier stürzte beim Supersport-Test in Portimão mit einem Highsider. Dennoch bleibt der Sohn von Superbike-Legende Troy Bayliss zuversichtlich.

Für Oli Bayliss beginnt mit der Supersport-WM 2022 ein neuer Karriereabschnitt. Der Sohn des dreifachen Superbike-Weltmeisters Troy Bayliss fuhr beim Portimão-Test erstmals außerhalb Australiens und musste sich auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken im Kalender an die Barni Ducati gewöhnen.

Das Ergebnis ist bekannt: Der 18-Jährige stürzte nach nur neun Runden und musste den Test mit einer Fraktur am rechten Sprunggelenk beenden.

Später verriet Bayliss ein wenig mehr vom Unfall.

«Ich fühlte mich nicht unbedingt furchtbar auf dem Bike, aber es fühlte sich nicht so an, wie ich es gewohnt war», gab der Ducati-Pilot gegenüber WorldSBK zu. «In Australien haben wir dasselbe Motorrad für Trainings, aber das vermittelt ein ganz anderes Gefühl. Also bin ich einfach einige Runden gefahren und das Feeling wurde immer besser, bis ich zu stark am Gas war und mit einem mächtigen Highsider abflog – vielleicht wurde ich etwas zu euphorisch.»

«Ich erinnere mich an den Sturz, aber nicht, wie ich gelandet bin. Ich glaube, mein Bein war unter dem Motorrad», sagte der WM-Rookie weiter. «Ich war sehr aufgeregt vor diesem Test, nach dem Crash bin ich etwas frustriert. Ich weiß aber, dass wir sehr schnell sein können. Die Saison wird schwierig, die Konkurrenz ist hart. Unser Paket ist gut, also werden wir unser Bestes geben. Der erste Test lief natürlich nicht wie gewünscht, aber wir haben auch noch viel Luft nach oben.»

Bayliss hat nun vier Wochen Zeit, um sich von dem Sturz zu erholen. Am 16./17. März ist ein Test auf dem Misano World Circuit geplant.

Kombinierte Zeitenliste Portimao-Test, Mittwoch, 8./9. Februar:

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:39,616 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,851
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,055
4. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,335
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:40,674
6. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,061
7. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,143
8. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:42,374
9. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:42,961

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:43,876 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:45,511
3. Nicholas Spinelli (I), Ducati, 1:46,496


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