MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Stefano Manzi: «Yamaha verzeiht weniger Fehler»

Von Gordon Ritchie
Stefano Manzi zum ersten Mal in Blau

Stefano Manzi zum ersten Mal in Blau

Für Stefano Manzi stand am Dienstag in Portimao das erste Kennenlernen mit seiner Yamaha R6 an. Im Ten Kate Supersport-Team sind die Saisonziele für den letztjährigen Triumph-Piloten hoch gesteckt.

Stefano Manzi hatte sich in letzter Minute einen Platz im Weltmeister-Team Ten Kate Yamaha für die Supersport-WM 2023 gesichert. Beim offiziellen Test in Portimao durfte der Italiener zum ersten Mal auf seinem neuen Arbeitsgerät Platz nehmen. «Nach dem letzten Rennen in Phillip Island 2022 war es mein erster Tag auf einem Rennmotorrad. Ich habe den Tag genossen und hatte viel Spaß.»

Manzi spulte 81 Runden auf seiner YZF-R6 ab und landete unter den elf angereisten Supersport-Piloten mit rund acht Zehntelsekunden Rückstand auf Position 5. «Wir haben am Bike nichts verändert. Vielleicht können wir am Mittwoch einige Änderungen vornehmen, um schneller zu werden. Aber wir werden erst einmal dort starten, wo wir am Dienstag aufgehört haben und dann sehen, wie sich der Tag entwickelt», erklärte Manzi seine Vorgehensweise.

Im Vorjahr war Manzi noch auf der Dreizylinder Triumph unterwegs, weshalb die Vierzylinder Yamaha für ihn zunächst ungewohnt schien. «Die Bikes unterscheiden sich in einigen Bereichen», bestätigte der 23-Jährige. «Die Yamaha verzeiht weniger Fehler, da du sonst schlechter aus der Kurve herauskommst. Aber ich fühle mich mit dem Chassis sehr gut. Denn wie jeder weiß, hat die R6 die beste Geometrie in der Supersport-Kategorie.»

In seiner Rookie-Saison hatte der großgewachsene Italiener 2022 auf Triumph fünf Podestplätze sowie einen Sieg beim ersten Rennen in Portimao errungen. Am Saisonende landete er auf WM-Rang 6. Seine Ambitionen für sein erstes Jahr im Weltmeister-Team sind daher hoch: «Mein Ziel ist es, an der Spitze um Siege zu kämpfen. Die Arbeit mit dem Team ist sehr gut, es ist wie eine große Familie.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

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