Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Härtetest für Can Öncü: Stark genug für SSP-Kawasaki?

Von Kay Hettich
Can Öncü kehrt auf seine 600er-Kawasaki zurück

Can Öncü kehrt auf seine 600er-Kawasaki zurück

Der heutige Freitag ist für Can Öncü ein entscheidender Tag. Erstmals seit seinem Unfall beim Supersport-Meeting in Assen wird er seine Kawasaki ZX-6R fahren. Der Türke hofft auf sein Comeback in Magny-Cours.

Am 23. April 2023 wurde Can Öncü in Assen im zweiten Rennen in der ersten Kurve von Yari Montella (Ducati) von hinten abgeräumt. Der Türke brach sich im linken Unterarm Elle und Speiche – knapp über dem Handgelenk und knapp unterhalb des Ellbogens. Schlimmer als der Bruch war aber eine Nervenschädigung, weshalb der 20-Jährige den Arm wochenlang kaum bewegen konnte. Erst langsam kehrte das Gefühl und die Kraft zurück.

Erst drei Monate später saß der Kawasaki-Pilot wieder auf einem Motorrad und fuhr auf der Trainingsstrecke von Mentor Kenan Sofuoglu eine 300er. Am heutigen Freitag, vier Monate und acht Tage nach dem Assen-Crash, wird er erstmals wieder seine ZX-6R fahren. Ziel ist herauszufinden, ob er beim Meeting in Magny-Cours (8. bis 10. September) sein Comeback feiern kann.

«Endlich bringen wir Can zurück auf die Piste! Seine schwere Armverletzung zwang ihn zu einer langen Erholungsphase, in der er viele Stunden Physiotherapie und lange spezifische Trainingseinheiten für den verletzten Arm absolvierte», weiß sein Teamchef Manuel Puccetti. «Noch wissen wir nicht, ob er in der Lage ist, in den Rennsport zurückzukehren. Deswegen haben wir diesen Test am Freitag auf der Rennstrecke von Cremona organisiert. Danach werden wir wissen, ob wir ihn, wie wir hoffen, bei der nächsten Runde in Magny-Cours einsetzen können.»

Egal, wie dieser Test aus der Bewertung von Puccetti und Öncü verläuft, muss sich der Sieger vom ersten Supersport-Lauf auf Lombok am Donnerstag vor dem Rennen den notwendigen medizinischen Untersuchungen unterziehen und auf Freigabe hoffen.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 10